Nero

Von Alexander Müller veröffentlicht am 30. Juli 2014 | 5.716 mal gesehen

Kaiser Nero gilt in der christlichen Mythologie als Bösewicht, der Rom anzündete und die Tat anschliessend den Christen in die Schuhe schob. Doch hat er Rom wirklich angezündet? Gegen diesen ungeheuerlichen Vorwurf sprechen folgende Tatsachen:

Der verleumdete Kaiser Nero
Verleumdung in der Antike, Nero

1. Nero hatte ein Alibi. Er war als der Brand ausbrach gar nicht in Rom sondern in der 60 Kilometer entfernten Hafenstadt Antium.

2. Als er über den Brand informiert wurde, eilte er sofort nach Rom. In Rom angekommen bemühte er sich nach Kräften den Brand einzudämmen.

3. Der Brand brach nicht in den von Nero verabscheuten Elendsvierteln aus.

4. Beim Brand wurde der kaiserliche Palast mitsamt der von Nero geliebten Kunstsammlung zerstört. Kurz vor dem Brand liess er seinen Palast noch renovieren. Er war also selber Brandgeschädigter.

5. Brände waren im alten Rom keine Seltenheit. Es gab deshalb in der Stadt mehrere Brandwachen.

6. Dass er beim Anblick des Brandes eine Ballade gesunden haben soll, ist ein wildes Gerücht und höchstwahrscheinlich eine infame Lüge. Jene, die Nero belastet und verteufelt hatten bzw. üble Nachrede betrieben haben, waren so voreingenommen wie gewisse Schweizer Staatsanwälte. Sie hatten ein Motiv um Nero zu schaden. Einerseits waren da die politischen Rivalen von Nero und andererseits die Christen, die Nero für den Brand verantwortlich machte und verfolgen liess.

7. Nero war wahrscheinlich gar nicht dieser kranke Tyrann, als den er heutzutage oft angesehen wird. Er soll beim Volk beliebt gewesen sein. Die Brutalitäten, die ihm nachgesagt wurden, waren bei Antiken Herrschern wahrscheinlich gar nichts Aussergewöhnliches. Das Befinden der antiken Bevölkerung dürfte ein anderes gewesen sein als heutzutage. Immerhin ergötzte sich die Bevölkerung im Antiken Rom an Gladiatorenkämpfen und anderen Spektakeln, die heutzutage ein Fall für den Tierschutz wären. FSK 16 und 18 gab es in der Antike noch nicht. Auf Vasen und Wandbemahlungen gab es in der Antike Motive, die heutzutage auf Facebook eine Kontosperrung zur Folge hätten. Antike Philosophen, die in unserer Zeit an Universitäten bewundert werden, hatten sogar Sex mit Kindern.

Solche Darstellungen waren in der Antike keine Seltenheit.
Solche Darstellungen waren in der Antike keine Seltenheit. Das Bild (griechisch) zeigt unbeschnittene Männer beim Sex mit einer Frau.

Die heute in der westlichen Welt vorherrschende Moral basiert auf dem christlichen Glauben. Das war aber nicht immer so und wird wahrscheinlich nicht immer so sein.

Wie der Iran zum Gottesstaat wurde

Von Alexander Müller veröffentlicht am 27. Juli 2014 | 2.797 mal gesehen

Der Iran ist seit 1979 ein Gottesstaat, der nach den Prinzipien des schiitischen Islams regiert wird und in welchem die Scharia angewendet wird. In seiner Verfassung wird behauptet, dass er eine islamische Republik sei. In einer echten Republik wäre aber das Volk der oberste Souverän im Staat. Tatsächlich ist der Iran jedoch keine Republik, denn Allah, der Gott der Muslime, ist der Souverän und nicht etwa das Volk. Deshalb halten im Iran schiitische Geistliche die Fäden in der Hand. Dies mit sichtbaren Konsequenzen.

Opfer der Scharia
Opfer der Scharia

Der Iran könnte heute jedoch ganz anders sein als er sich heute darstellt. Der Gottesstaat könnte heute ein demokratisches Land sein. Dies mit entsprechend positiven Auswirkungen für die ganze Nahostregion. Dass der Iran heute keine Demokratie ist, dürften wir der Profitgier der Briten und Amerikaner und ihrer verlogenen Aussenpolitik zu verdanken haben.

Der folgende Film zeigt, wie die CIA im Auftrag des amerikanischen Präsidenten 1953 Irans demokratisch gewählten Premier Mossadegh stürzte. Das Unternehmen mit dem Tarnnamen „Ajax“, richtete sich gegen die Verstaatlichung der iranischen Erdölindustrie, welche nicht den angloamerikanischen Interessen entsprach. Mossadegh war Schweizer Staatsbürger und Inhaber eines Schweizer Anwaltspatents. Der Film zeigt, welches immense Leid der selbsternannte Weltpolizist mit seinen dreckigen Spielchen auf dieser Welt verursacht hat.

Wie demokratisch Mossadegh tatsächlich war, ist umstritten. Doch wenn Mossadegh von den USA nicht beseitigt worden wäre, dann hätte sich die Demokratie im Iran möglicherweise festigen können. Der Iran wäre heute ein demokratisches und säkulares Land. Viel Leid hätte damit vermieden werden können. Aber die US-Regierung wollte es anders. Was auf den US-Eingriff folgte, war eine politisches Klima, welches den Weg für die islamische Revolution ebnete.

Heute meint die US-Regierung, sie müsste Russland kritisieren. Doch wie heisst es so schön? Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen.

Ohne Goliath wäre David ein Wicht

Von Alexander Müller veröffentlicht am 27. Juli 2014 | 1.516 mal gesehen

Derzeit macht ein Unterdrückungsstaat mit militärischen Aktionen auf sich aufmerksam, denen bereits über 1000 Zivilisten zum Opfer gefallen sind. Seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit rechtfertigt das rücksichtslose und kriminelle Regime dieses Unrechtsstaats mit Notwehr gegen Terroranschläge. Mit Rechtsstaatlichkeit hat das nichts mehr zu tun, denn in diesem Staat ist die Exekutive Richter und Henker zugleich.

Wie einst die Nazis, verübt das Regime dieses Staats nach Terroranschlägen knallhart Vergeltung an der Zivilbevölkerung, aus deren Reihen die Partisanen stammen. Die Bilanz der Militäraktion spricht Bände. Für jeden getöteten Soldaten dieses Staats, wurden um die 30 Angehörige des von ihm unterdrückten Volkes getötet. Darunter Frauen und Kinder.

Die Schuld für diese Toten schiebt das rücksichtslose Regime des Unrechtsstaats auf die Partisanen und deren Organisation. Doch so einfach ist es nicht, denn die Organisation der Partisanen nährt sich vom Hass, der durch Unterdrückung geschürt wird. Viele der Unterdrückten haben in ihrer Heimat keine Perspektive und erleben in ihrer Kindheit und Jugend Traumatisches. Es ist ein Leichtes für die Partisanen-Organisation und religiöse Extremisten unter diesen Umständen Personal zu rekrutieren. Wer meint er könne Feuer löschen indem er Öl ins Feuer giesst, der irrt sich.

Der Unterdrückungsstaat wäre mitsamt seinem Regime längst ins Meer hinausgefegt worden, wenn es nicht einen Goliath gäbe, welcher ihn schützt und mit Waffen versorgt. Dieser Goliath ist ein egoistischer Bösewicht und Ignorant, der seinem Namen alle Ehre macht, wenn er sich wie ein Elefant im Porzellanladen aufführt. Er hat sich trotz unzähliger von ihm begangener Verbrechen gegen die Menschlichkeit selbst zum Weltpolizisten gekrönt. Dies Kraft seiner militärischen und wirtschaftlichen Macht und Selbstherrlichkeit. Er ist ein krimineller Weltpolizist, der Blut an seinen Händen hat. Er unterhält ausserhalb seines eigenen Territoriums Gefängnisse um dort Gefangene unter Umständen festzuhalten, wie es auf seinem eigenen Territorium verboten wäre. Goliaths Exekutive spielt ausserhalb ihres Territoriums Richter und Henker. Auch das hat mit Rechtsstaatlichkeit selbstverständlich nichts mehr zu tun.

Goliath
Goliath

Ein Grund für die Schwäche der Unterdrückten liegt in der Uneinigkeit der umliegenden Staaten. Diese Uneinigkeit ermöglichte es bereits in früheren Zeiten christlichen Gotteskriegern, Glücksrittern und Abenteurern in jener Region über ein paar hundert Jahre Fuss zu fassen. Die gegenwärtige Uneinigkeit hat mit Herrschern zu tun, die von Goliath geschickt umgarnt werden. Jene, die Goliath den Gehorsam verweigern, denen ergeht es wie einst dem ehemaligen Tyrannen von Bagdad. Die umliegenden Staaten benötigen jemanden, der sie wie Saladin eint und ihnen die Einigkeit, Entschlossenheit und Kraft verleiht, die sie benötigen.

Weder der Goliath noch der kleine von ihm geschützte Bösewicht, machen sich durch ihre Verbrechen an unschuldigen Zivilisten Freunde auf dieser Welt. Die Zeit wird kommen, da wird dieser Goliath wie Babylon fallen. Er wird diese Welt nicht ewig dominieren und dann steht der kleine Unterdrückungsstaat alleine da. Das schwache Europa wird ihm nicht helfen, es kann sich ja nicht einmal selber helfen und wird frieren, wenn ihm der Bär im Winter den Gashahn abdreht. Der Drache hält sich noch zurück, doch wer weiss, vielleicht liefert er ja Raketenteile in den Iran.

Kampf gegen Luzerner Justiz

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. Juli 2014 | 1.821 mal gesehen

Ich habe langsam aber sicher den Eindruck, dass die Luzerner Justiz irgendwie nicht richtig tickt. Jetzt muss ich bereits zum zweiten Mal vors Bundesgericht, weil die Luzerner Justizbehörden ihren Job nicht richtig machen. Es ist die reinste Zumutung!

Ist die Luzerner Justiz im Mittelalter stehen geblieben?
Ist die Luzerner Justiz im Mittelalter stehen geblieben?

Ich musste ja schon einmal wegen der Luzerner Justiz und einem grünen Luzerner Politiker und Journalisten vors Bundesgericht. Jetzt muss ich auch wegen einem anderen Luzerner Journalisten vor das Bundesgericht.

Wie es den Anschein hat, wollen die einfach ihren Job nicht richtig machen, weil sie offensichtlich etwas gegen mich haben. Dies obwohl sie mich persönlich gar nicht kennen.

Ärgerlich ist das perfide Verhalten der Luzerner Justizbehörden deshalb, weil es Zeit und Geld kostet und vor allem den Verleumdern nützt. Es ist nichts weiter als gelebter Täterschutz, was da im Kanton Luzern gerade praktiziert wird. Es ist natürlich auch Nerven aufreibend, wenn man sich als Geschädigter jahrelang mit den niederträchtigen Gemeinheiten der Verleumder und der Luzerner Oberstaatsanwaltschaft beschäftigen muss. Diese Leute stehlen mir mit ihrem boshaften Verhalten Lebenszeit. Sie nehmen mir die Gelegenheit mich weiterhin intensiv politisch zu engagieren, indem sie mir weitere Prozesse aufdrängen und diese künstlich in die Länge ziehen. Die Strategie der Gegner ist klar, sie wollen mich auf diese Weise zermürben, damit die Täter davon kommen. Mit Rechtsstaatlichkeit hat das natürlich nichts mehr zu tun.

Moralisch gesehen haben meine Gegner bereits verloren, denn sie offenbaren mit ihrem Verhalten ihren wahren Charakter.

Im heiligen Krieg wird das Paradies zur Hölle

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. Juli 2014 | 1.433 mal gesehen

Wer ohne den genauen Zielort bestimmen zu können Raketen auf bewohnte Gebiete abfeuert, der nimmt bewusst den Tod von Unschuldigen in Kauf. Wer so etwas tut, der handelt aus Hass, Verzweiflung, Fanatismus und aus politischem Kalkül.

Wer auf diese Raketenangriffe mit massiven und unverhältnismässig harten Militärschlägen auf bewohnte Gebiete reagiert, der handelt rücksichtslos und ebenfalls aus politischem Kalkül. Auch er nimmt bewusst den Tod von Unschuldigen in Kauf. Dazu bedarf es einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben von Unschuldigen. Ein solches Handeln lässt sich mit dem Recht auf Notwehr alleine nicht rechtfertigen. Die Tötung von Unschuldigen ist durch nichts zu rechtfertigen.

Heiliger_Krieg

Woher kommt diese Menschen verachtende Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben von anderen Menschen? Liegt es an der Art des Denkens, dass aus einem Paradies eine Hölle wird? Wie kommt es, dass ausgerechnet Angehörige von Religionen sich immer wieder gegenseitig unermessliches Leid antun? Ist das nicht eine Bankrotterklärung der Religionen auf dieser Welt? Menschen glauben schon seit Jahrtausenden, wenn nicht gar seit ihrer Existenz an höhere Mächte. Was hat es ihnen gebracht? Die Vertreibung aus dem Paradies? Haben sich die Menschen etwa gar selbst aus dem Paradies gekriegt indem sie es zur Hölle gemacht haben?

Wenn der Staat zum übelsten Schurken wird

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Juli 2014 | 1.870 mal gesehen

Die himmeltraurige Geschichte des Horst Arnold zeigt, was geschieht wenn voreingenommene Staatsanwälte schlampig ermitteln und anschliessend zu stolz sind ihre schweren Fehler einzugestehen. Sein Leid und die Geschichte von Monika de Montgazon zeigen, wie ein Schurkenstaat Justizopfer schäbig abfertigt und im Stich lässt.

Der folgende Film berichtet über Fälle aus Deutschland, die sich aber genauso gut auch in der Schweiz hätten ereignen können.

Hauptsache der Staatsanwalt von Darmstadt kann sich Pomade ins Haar schmieren. Schaut euch seine Frisur an. Die Staatsanwaltschaften, welche für die im Film gezeigten Schweinereien verantwortlich sind, müssten disziplinarisch zur Rechenschaft gezogen werden. Aber das bleibt wohl ein frommer Wunsch, denn hier versagt die Politik.

Wie glaubwürdig sind die Medien?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Juli 2014 | 1.526 mal gesehen

Wie glaubwürdig sind die Medien? Ist eine Zeitung, die nur so von Publireportagen, Inseraten, Keystone-Bildern, sda-Texten und Schauergeschichten strotzt ihr Geld wert? Zahlen wir zuviel Konzessionsgebühren für den Schund, der uns tagtäglich zusammen mit mehreren Werbespots im Fernsehen vorgesetzt wird? Wird die Informationsmaschinerie immer dümmer?

Wie glaubwürdig ist das Fernsehen? Was ist echt, was ist Fake?

Ob Zuschauer, die hin und her zappen mitkriegen, dass die folgende Nachrichtensendung eine Promotion ist?

Die Rolle der Medien als Vermittler von politischer Propaganda:

Wilhelm Tell ist kein Held

Von Alexander Müller veröffentlicht am 20. Juli 2014 | 4.077 mal gesehen

Wilhelm Tell ist kein Held. Er ist ein feiger Attentäter, der Gessler aus einem sicheren Versteck heraus erschossen hat.

Feiger und unehrenhafter Angriff aus dem Hinterhalt
Wilhelm Tell: Feiger und unehrenhafter Angriff aus dem Hinterhalt

Das Motiv von Wilhelm Tell mag ehrenhaft gewesen sein, er wollte einen Tyrannen beseitigen. Der feige und hinterhältige Mord an Gessler war jedoch mit Sicherheit nicht ehrenhaft. Ein Attentat ist immer eine feige und hinterhältige Tat.

Es ist eine Tat, die mit Bombenanschlägen von Extremisten vergleichbar ist. Wer versucht einen Menschen mit einer Bombe zu töten, der von anderen Menschen umgeben ist, der nimmt auch den Tod der anderen Menschen in Kauf. Ein solches Handeln ist nicht ehrenhaft. Es ist feige und hinterhältig.

Mutige Menschen leisten offen Widerstand, sie kämpfen nicht im Verborgenen und schiessen keine Armbrustbolzen aus Verstecken ab. Das machen nur Feiglinge und Schwache.

Tell wäre ein Held gewesen, wenn er sich Gessler so entgegengestellt hätte, wie er von Ferdinand Hodler gemalt wurde. Wenn er ihn offen zum Kampf herausgefordert hätte und ihn im Duell besiegt hätte. Er hätte Gessler erschiessen können, wenn dieser den Kampf nicht angenommen und stattdessen seine Schergen auf ihn gehetzt hätte.

Hodler machte aus dem Feigling Tell einen Helden
Hodler stellte den Feigling Tell als Helden dar. Dabei hat er sich Gessler eben nicht so entgegengestellt. Er hat Gessler aus dem Hinterhalt erschossen.

Echte Helden kämpfen heroisch und nicht hinterhältig.

Warum Massenmedien lügen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 20. Juli 2014 | 4.581 mal gesehen

Massenmedien sind gewinnorientierte und nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführte kapitalistische Unternehmen, die meist grossen milliardenschweren Konzernen angehören. Sie sind mächtig und üben mit ihrer Berichterstattung Einfluss auf naive Schweizer Staatsanwälte, die Politik, die Wirtschaft und die Öffentlichkeit aus. Nicht umsonst haben sich die Massenmedien selbst zur 4. Gewalt im Staat, neben den eigentlichen Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative gekrönt.

Medienschaffende sind wie Geier und Bluthunde stets auf der Suche nach Beute. Sie suchen nach Geschichten, die sich gut verkaufen und die Kasse der Verlage klingeln lassen. Es ist kein Zufall, dass die tägliche Medienberichterstattung von Büsi-, Busen- bzw. Sex- und Blutgeschichten sowie Tratsch- und Skandalberichten nur so strotzt. Leider nehmen es die Medien beim erzählen ihrer Schauergeschichten oft nicht so genau.

Im Jahr 1997 berichtete die Unterhaltungszeitung Blick über das Attentat in Luxor. Beim Attentat in Luxor wurden 62 Personen, darunter 36 Schweizer, von Islamisten getötet. Blick-Journalisten war ein Bild des Tatortes nicht schlimm genug. Deshalb färbten sie eine Wasserspur rot und untertitelten das Bild mit den Worten „Blutspur des Grauens“.

Im Blick publizierte Bildmanipulation
Im Blick publizierte Bildmanipulation

So sah das manipulierte Bild vorher aus. Deutlich erkennbar handelt es sich nicht um Blut und es kann somit auch nicht von einer „Blutspur des Grauens“ gesprochen werden.

Wie das im Blick gezeigte Bild vor der Manipulation aussah
Wie das im Blick gezeigte Bild vor der Manipulation aussah

Während der Kandidatur von Sarah Palin für die US-Vizepräsidentschaft wurde in den Medien eine Bildmanipulation verbreitet, die Sarah Palin im Bikini mit Feuerwaffe zeigt.

Sarah Palin Fake
Sarah Palin Fake

In Wahrheit posierte aber nicht Sarah Palin, sondern eine andere Frau.

Das Original
Das Original

Im Juni 2010 berichteten die Medien über die Erstürmung der Mavi Marmara durch die israelische Armee. Dabei wurden 9 Aktivisten erschossen. Auf dem Schiff anwesende linke Politiker erhoben anschliessend schwere Vorwürfe gegen die israelische Armee und es kam zu einer weltweiten medial geschürten Empörung. Die Zeitung Blick am Abend zeigte, wie Aktivisten einen israelischen Soldaten überwältigten und schrieb dazu „unzimperlich israelische Soldaten auf der Mavi Marmara“.

mavimarmara

Was Blick am Abend mit dem manipulierten Bild nicht zeigte war, dass einer der Aktivisten bewaffnet war. Die Waffe wurde einfach mit einem kleinen Bild überdeckt. In Tat und Wahrheit wurden die Soldaten während der Erstürmung von bewaffneten Aktivisten massiv angegriffen. Die Tötung der 9 Aktivisten geschah wohl in Notwehr. So sah das Original aus:

Deutlich auf dem Original erkennbar,  ein Messer
Deutlich auf dem Original erkennbar, ein Messer

Es gibt noch zahlreiche weiterer solcher Beispiele. Es ist eine Tatsache, dass Medien es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen und immer wieder die öffentliche Wahrnehmung manipulieren. Doch warum manipulieren Medien? Während es in der Werbung hauptsächlich darum geht Produkte oder schöne Frauen attraktiver darzustellen, gibt es bei der Medienberichterstattung verschiedene Motive für Bildmanipulationen. In Frage kommen hauptsächlich wirtschaftliche und politische Motive. Wer Wasser rot färbt will damit die Dramatik erhöhen und mehr Leser anziehen um die Kasse des Verlags klingeln zu lassen. Wer ein Messer weg retouchiert oder ein Fake-Bild einer Politikerin zeigt, der will ein Ereignis falsch darstellen und das Image der Politikerin schädigen. Oft werden auch Skandale und Empörung künstlich durch Manipulation geschürt.

Medien manipulieren und verdrehen mit ihrer Berichterstattung die Realität öfter als viele Leser und offensichtlich auch Schweizer Staatsanwälte wissen. Dass ihre Berichterstattung in der Bevölkerung dennoch eine hohe Glaubwürdigkeit geniesst, zeugt von einer gewissen Naivität und Ignoranz in der Bevölkerung.

Paradigmenwechsel in Sachen Persönlichkeitsrechte

Von Alexander Müller veröffentlicht am 6. Juli 2014 | 2.539 mal gesehen

Die Hetzkampagne der Massenmedien gegen einen Schulpfleger im Juni 2012 hat Folgen. Damals wurde ein Schulpfleger aufs Übelste in den Medien diffamiert sowie auf mittelalterliche Weise öffentlich angeprangert und zur Schau gestellt, weil er SVP-Mitglied war. Dies zuerst in einem Artikel des Tagesanzeigers und anschliessend in weiteren Medien, welche die Berichterstattung des Tagesanzeigers willig übernahmen und weiterverbreiteten. Im Juni 2012 genügte es bereits Mitglied in einer Partei zu sein um in den Medien öffentlich unter voller namentlicher Nennung inklusive Foto öffentlich angeprangert und diffamiert zu werden.

Üble und diffamierende Nachrede im Tagesanzeiger
Üble und diffamierende Nachrede im Tagesanzeiger im Juni 2012

Dieses widerwärtige Verhalten der Massenmedien scheint zumindest in der Schweiz weitgehend ein Ende gefunden zu haben. So respektiert mittlerweile sogar die Boulevardzeitung „Blick“ die Persönlichkeitsrechte von „SVP-Gemeinderäten“ und „SVP-Friedensrichtern“.

Die folgenden beiden Bilder zeigen wie heutzutage die Boulevard-Zeitung Blick die Persönlichkeitsrechte eines Friedensrichters und eines Gemeinderats schützt. Die Namen des Amtsträgers und des Politikers werden in beiden Artikeln nicht genannt und die Fotos sind unkenntlich gemacht.

Friedensrichter
Quelle: So berichtet der Blick im April 2014 über einen Friedensrichter
So berichtete der Blick am 2. Juli 2014 über einen Stadtzürcher Gemeinderat
So berichtete der Blick im Juli 2014 über einen Stadtzürcher Gemeinderat

Diese Anonymisierung dürfte dem ehemaligen Schulpfleger, der von den Medien nachträglich vom einfachen Amtsträger zum Politiker gemacht wurde, zu verdanken sein. Nachdem dieser im Juni 2012 Opfer einer bisher nie dagewesenen Medienhetzkampagne wurde, weil er SVP-Mitglied war, setzte er sich von der Öffentlichkeit unbemerkt gegen die Übeltäter zur Wehr.

Im Alleingang kämpfte er gegen den erbitterten Widerstand von Schweizer Staatsanwälten gegen die verbrecherische Medienberichterstattung über ihn. Er musste in seinem Kampf gegen Rufmörder und Diffamierer selbst gegen Staatsanwälte vor Gericht gehen um Recht zu erhalten. Auch heute noch kämpft er gegen Medien und Journalisten, die inzwischen sogar eine Verfügung eines Bezirksgerichts mit fadenscheinigen und absurden Argumenten anfechten. Der Kampf um Gerechtigkeit ist nicht umsonst. Inzwischen hat sogar die Zürcher Staatsanwaltschaft ihr Kommunikationsverhalten geändert. Der Vorfall vom Juni 2012 dürfte somit zu einem Paradigmenwechsel in der Schweizer Medienberichterstattung geführt haben.

Ich rate jedem, dessen Persönlichkeitsrechte in den Massenmedien verletzt werden, sich mit juristischen Mitteln zur Wehr zu setzen. Fehlbare gewinnorientierte Medienverlage und die übrigen Übeltäter ändern ihr rücksichtsloses Verhalten erst, wenn sie es finanziell zu spüren bekommen. Auch bei Staatsanwälten wird nach meiner Erfahrung bei Persönlichkeitsverletzungen Druck benötigt um zu seinem Recht zu kommen. Der Persönlichkeitsschutz im Schweizer Strafgesetzbuch ist mangelhaft und wird nach meiner Erfahrung von Staatsanwälten oft zum Nachteil der Geschädigten ausgelegt. Ich habe jedenfalls Erfahrungen mit Staatsanwälten gemacht, die sich dem Täterschutz verpflichtet gefühlt haben und für den Geschädigten nur Hohn und Häme übrig hatten. Diese Staatsanwälte schaden dem Ansehen unseres Rechtsstaats.