Meinungsfreiheit in Deutschland ein frommer Wunsch?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 11. Januar 2015 | 2.538 mal gesehen

Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo solidarisierten sich deutsche Politiker mit den Opfern. Wahrscheinlich taten sie es nur zum Selbstzweck um sich besser darzustellen und um mit dem Strom zu schwimmen. In Tat und Wahrheit ist die Regierung Merkel nicht für die Meinungsfreiheit. Dafür liefert die Regierung Merkel Waffen in islamische Unterdrückungsdiktaturen.

Ein ehemaliger Aussenminister der Regierung Merkel äusserte sich noch im September 2012 wie folgt:

Guido Westerwelle zur Meinungsfreiheit
Guido Westerwelle, äusserte sich als Mitglied der Regierung Merkel zur Meinungsfreiheit

Gleichzeitig hatte die Regierung Merkel keine Skrupel Waffen an Saudi-Arabien zu liefern. Saudi-Arabien ist eine islamische Unterdrückungsdikatur. In Saudi-Arabien gibt es einen von der Regierung verordneten Staatsterror.

Der deutsche Sozialist Sigmar Gabriel bewilligt Waffenlieferungen an Saudi-Arabien
Das Mitglied der Regierung Merkel, der deutsche Sozialist Sigmar Gabriel bewilligt Waffenlieferungen an Saudi-Arabien

Nicht nur im Islamischen Staat werden Menschen enthauptet, auch in Ländern wie Saudi-Arabien geschieht dies! Der folgende Film zeigt die Enthauptung von mehreren Personen in Saudi-Arabien. Warnung, nichts für sensible Gemüter!

Wie kann die Regierung Merkel angesichts dieser Barbarei noch mit einem Land wie Saudi-Arabien Geschäfte machen und gar noch Waffen liefern? Hier offenbart sich die Verlogenheit der deutschen Bundesregierung unter dem Regime von Kanzlerin Merkel. Offenbar benötigt die deutsche Bundesregierung das Blutgeld aus Saudi-Arabien.

Angesichts der Tatsache wie die Regierung Merkel die Meinungsfreiheit einschränkt, erstaunt es nicht, dass dies auch deutsche Lokalbehörden tun. So tritt die Stadt Leipzig die Meinungsfreiheit mit Füssen:

Die Stadt Leibig tritt die Meinungsfreiheit mit Füssen
Die Stadt Leipzig tritt die Meinungsfreiheit mit Füssen

Mohammed-Karikaturen werden also untersagt. Auf der anderen Seite sind die Behörden in Europa aber wesentlich toleranter. Hier wurde nicht eingeschritten:

Demo wegen Mohammed-Karikaturen in London im Jahr 2006. Ganz links sieht man noche eine gelbe Weste eines Polizisten, der mitläuft.
Demo wegen Mohammed-Karikaturen in London im Jahr 2006. Ganz links sieht man noch die gelbe Weste eines Polizisten, der die DEMO schützend begleitet.

Fazit: In Deutschland ist es mit der Meinungsfreiheit nicht weit her. Viele, die nach dem Attentat auf Charlie Hebdo bekundeten, dass sie Charlie sind, sind es in Tat und Wahrheit nicht. Es sind Heuchler, die sich jetzt im Nachhinein solidarisch mit Charlie Hebdo bekunden. Vorher standen sie diesem Magazin kritisch gegenüber und hätten ein ähnliches Satiremagazin in Deutschland bekämpft.

In Deutschland wird die Meinungsfreiheit genauso unterdrückt wie in Saudi-Arabien. Saudi-Arabien gehört zu den besten Waffenkunden von Deutschland. Das ist wohl kein Zufall. Die Regierung Merkel ist eine Marionettenregierung, die von den USA gelenkt wird.

Hamed Abdel-Samad nennt die Dinge beim Namen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 11. Januar 2015 | 2.069 mal gesehen

Als ich vor Jahren Islamismus mit Faschismus gleichsetze, wurde ich heftig kritisiert. Hamed Abdel-Samad bringt es mit einem Buch und im folgenden Film noch einmal auf den Punkt. Absolut sehenswert!

Ich teile ebenfalls die Ansicht, und habe diese im Gespräch auch schon vertreten, dass viele Errungenschaften zu unrecht dem Islam zugeschrieben werden. Die islamischen Eroberer übernahmen viele Errungenschaften von unterworfenen Hochkulturen. Zudem ist es fraglich ob selbst die Errungenschaften, die Muslimen zugeordnet werden können, wirklich dem Islam zu verdanken waren. Es ist wohl eher so, dass diese der Genialität dieser Personen zuzuordnen sind. Errungenschaften christlicher Wissenschaftler schreibt man ja auch nicht dem Christentum zu.

Hamed Abdel-Samad sagt, dass weder das Judentum, noch das Christentum, noch der Islam für die Demokratie geschaffen sind. Diese Auffassung teile ich. Das vor allem zum Schutz von Juden geschaffene Antirassismusgesetz zeugt davon. Es schränkt die Meinungsfreiheit ein, welche eine wichtige Voraussetzung für eine Demokratie ist. Religionskritik lässt sich mit dem Antirassismusgesetz eindämmen, was dem Willen der Schaffer dieses Gesetzes entspricht.

Die Aussage, dass die IS-Leute den Koran falsch verstanden hätten, halte ich hingegen für anmassend. Es ist eine Frage der Wahrnehmung bzw. des Blickwinkels wie man etwas versteht. Die IS-Leute versuchen so vorzugehen wie sie glauben, dass Mohammed vorgegangen ist. Es handelt sich bei den Leuten, die hinter dem Islamischen Staat stehen, keineswegs um Dummköpfe. Diese Leute wissen genau was sie tun und sie gehen sehr überlegt und strategisch vor. Das zeugt von Intelligenz, wenngleich ihr Handeln radikal und rücksichtslos ist.

Sehr gut finde ich, dass Hamed Abdel-Samad endlich einmal klar stellt, dass der Begriff „Islamophobie“ ein politischer Begriff ist, welcher offenbar erstmals von Ayatollah Khomeini geprägt wurde. Eine Phophie ist eine Angststörung bzw. eine Krankheit. Die arroganten Ignoranten machen es sich zu einfach, wenn sie Islamkritiker als Islamophobe also als Kranke oder als Rassisten deklassieren um sich so nicht mehr mit ihren Argumenten auseinandersetzen zu müssen. Es muss möglich sein Religionen zu kritisieren und das gilt auch für das Judentum und den Islam! Es darf nicht sein, dass gewisse Religionen gegenüber anderen privilegiert und besonders gut vor Kritik geschützt werden.

Die Integration in einen säkularen Staat beginnt mit der Emanzipation von Religionen.

Gut finde ich auch, dass Hamed Abdel-Samad sagt, dass wir mit diesen interreligiösen Scheindialogen aufhören müssen. Das habe ich auch schon kritisiert. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht und über einen rationalen Verstand verfügt, der merkt das diese Dialoge im Sand verlaufen und zu nichts führen. Wenn wir eine Verbesserung der aktuellen Situation wollen müssen wir offen und ehrlich Klartext sprechen und Kritik üben, wo wir das für angebracht halten. Wir müssen aufhören um den heissen Brei zu reden und die Dinge beim Namen nennen. Damit das möglich ist,  müssen wir aber erst jene, die gerne die Rassismus- oder Islamophobiekeule schwingen als das entlarven, was sie sind. Das sind Leute, die mit ihrem Verhalten das Klima vergiften und damit auch eine Radikalisierung im Westen erzeugen. PEGIDA ist ebenfalls ein Symptom dieses stupiden Verhaltens. Unterdrückung und Demokratiedefizite fördern Radikalismus.