Blossstellung einer Zürcher Justizposse

Von Alexander Müller veröffentlicht am 13. Juli 2015 | 1.520 mal gesehen

Heute wurde ich auf einen Kristiallnacht-Tweet auf Twitter aufmerksam gemacht.

Kristallnacht-Tweet

Der Tweet ist eine interessante Parodie. Offensichtlich gibt es doch Zeitgenossen, die gemerkt haben wie grotesk die Zürcher Justiz ist.

Ich stelle wohl besser schon einmal den Wecker auf 6.00 Uhr, damit ich wach bin, wenn die Spezialeinheit Turicum an meiner Tür klingelt um mich wegen dieses Blogartikels im Auftrag der Zürcher Staatsanwaltschaft zu verhaften.

Wer weiss, vielleicht dringen sie ja auch via Schlafzimmerfenster in meine Wohnung ein. Die mögen ja spektakuläre Auftritte.

Spezialeinheit

Notabene, damit die Leute wissen, dass mich die Twitter-Geschichte massiv Geld kostet, hier einmal eine von mehreren Rechnungen meines Verteidigers. Daneben gibt es noch Rechnungen einer Medienanwältin, eines Arbeitsrechtlers, Gerichtskosten und und und. Die Arbeitslosenkasse hatte mir noch CHF 11’000 vorenthalten, weil ich angeblich selbstverschuldet gekündigt worden sei. Dabei wurde ich wegen des Artikels von Frau Binswanger entlassen. Und sollte ich wieder verlieren, kann ich Gibor und Co. ja noch über CHF 18’000.00 in den Allerwertesten schieben, eine Entscheidgebühr von CHF 11’070.00 und eine Busse von über CHF 1’800.00 bezahlen bzw. ersatzweise 15 Tage ins Gefängnis gehen, sollte ich nicht zahlen können. Mein Fall  zeigt, wie masslos die Justiz überborden kann. Da ist bei der Justiz Hopfen und Malz verloren gegangen. Ich habe offenbar keine Menschenrechte.

Rechnung_Twitter

Den Journalistinnen Minor und Hürlimann habe ich auch noch eine Anwaltsrechnung von mehreren tausend Franken zu verdanken. Es ist bei weitem noch nicht alles. Alleine die Rechnungen würden ein Buch füllen.