Kommt mir sehr bekannt vor…

Von Alexander Müller veröffentlicht am 9. Februar 2016 | 1.834 mal gesehen

Die folgende Aussage des Philosophen Slavoj Zizek erinnert mich an meinen Kristallnacht-Tweet:

„Vielleicht brauchen wir eine grössere Flüchtlingskrise, schlimmere Kriege und noch mehr Terror, damit wir endlich aufwachen.“

Gesehen auf Tagesanzeiger.ch: Quelle

Wortlaut der als Kristallnacht-Tweet bekannten Aussage:

Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht…diesmal für Moscheen, damit die Regierung endlich aufwacht.“ 

Kristallnacht-Tweet

Die Aussage von Zizek ist offenbar legal, meine Aussage wurde von Schweizer Richtern als Verstoss gegen das Schweizer Antirassismusgesetz eingestuft. Die Rechtssprechung der Schweizer Richter ist willkürlich und Ausdruck einer Gesinnungsjustiz!

Die Richter begründeten meine Verurteilung wegen des Kristallnacht-Tweets ohne es belegen zu können mit der haarsträubenden Behauptung, ich hätte damit den Holocaust legitimiert. Dies obwohl das Wort Holocaust in meiner Aussage gar nicht vorkommt und die Kristallnacht gemäss herrschender Lehre nicht dasselbe ist wie der Holocaust. Meine Aussage gleicht vom Aufbau und der Konstruktion her der zitierten Aussage des Philosophen Slavoj Zizek.

Keinem vernünftigen Menschen käme in den Sinn dem Philosophen Zizek zu unterstellen, er würde sich tatsächlich eine grössere Flüchtlingskriese, schlimmere Kriege und mehr Terror wünschen. Wer das glaubt, hat die Aussage von Zizek nicht verstanden. Genauso verhält es sich mit meiner Aussage. Die Richter, welche mir „Legitimierung des Holocaust“ unterstellten, haben meine Aussage nicht verstanden. Sie haben mir meine Aussage in unvollständiger Form und aus dem Kontext gerissen vorgeworfen und diese in einen unzutreffenden Zusammenhang mit dem Holocaust gestellt. Damit haben sie mein Recht am Wort verletzt und mir ohne es belegen zu können etwas vorgeworfen, was ich gar nicht getan habe.