Günstige Stadtwohnungen in Zürich

Von Alexander Müller veröffentlicht am 24. Januar 2014 | 2.446 mal gesehen

Kurz vor den Wahlen im Februar machten die mehrheitlich linken Medien auf die Zweitwohnung der SVP-Gemeinderätin Hedy S. aufmerksam. Die Frau hat offenbar ein Haus in Uster und eine günstige Mietwohnung in der Stadt Zürich, die der Stadt gehört. Als das publik gemacht wurde, zeigte der SVP-Stadtparteipräsident Roger L. in gewohnter Manier was für ein Politiker er ist. Dies indem er, auf die Stadtwohnung von Hedy S. angesprochen, gegenüber den Medien sagte, dass er das persönlich nicht gut finde. Es ist immer wieder interessant zu sehen wie er sich verhält, wenn Parteikollegen in die Kritik geraten. Ich gehe davon aus, dass er schon vor der Medienberichterstattung wusste wo seine Parteikollegin wohnt.

Fakt ist, dass das, was Hedy S. tut, laut Gesetz erlaubt ist und somit auch nicht zu beanstanden ist. Wer etwas dagegen hat, der soll sich für eine Änderung der Gesetze einsetzen.

Von den Medien erwarte ich jetzt, dass sie aufdecken welche anderen Politiker noch in günstigen Wohnungen leben, die der Stadt Zürich gehören. Ganz offensichtlich leben ja nicht nur reiche SVP-Politiker in günstigen Wohnungen, die der Stadt Zürich gehören.

CVP-Millionaerin

Meiner Meinung nach sollte die Stadt offen legen wer zu welchen Mietkonditionen in Wohnungen lebt, die der Stadt gehören.

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2 Gedanken zu „Günstige Stadtwohnungen in Zürich“

  1. Diese sog. ‚Stadtwohnerei‘ von hohen Funktionären und Politikern ist m. E. längst überholt.

    Von Zürich sagt man, es sei die kleinste Mentropole in Europa, aber ebenso jene mit dem grössten Schrebergarten denken.

    Kathy Ricklin beschwerte sich im Vimentis vor ca. 1 Jahr darüber, dass die Krankenkassenprämien für Zürich stärker stiegen als anderswo. Darauf hingewiesen, dass man in Züricht wahrlich auch besser verdient als anderswo, kam die Antwort: wer nicht in Zürich wohne und dort Steuer bezahle, habe garnichts zu sagen. DAS ist diese bornierte Schrebergartenhaltung. Dass die Dame in einer günstiger Stadtwohnung lebt, worauf ich Sie auch hinwies, wies sie zurück. Sie ist ein eklatantes Beispiel flascher städtischer ‚Wohnungszuweisungen‘, aber sie ist nicht die einzige.

  2. Deshalb sollte die Wohnungszuweisung transparent gemacht werden. Die Öffentlichkeit soll wissen wer zu günstigen Konditionen Wohnungen mietet, die der Stadt Zürich gehören.

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