Passionsspiel im Zürcher Niederdorf

Von Alexander Müller veröffentlicht am 3. April 2010 | 5.173 mal gesehen

KreuzigungJunge Christen erinnerten am Karfreitag im Zürcher Niederdorf mit einem Passionsspiel an die Leiden und die Kreuzigung von Jesus Christus. Sie führten eine Prozession durch, bei der ein Jesus-Darsteller ein Kreuz vom Zürcher Central durch das Niederdorf bis zum Bellevue trug. Ähnliche Passionspiele werden auch auf den Philippinen durchgeführt. Die Aktion wurde von Vertretern der protestantischen und der katholischen Kirche kritisiert. Ich finde die Aktion gut.

Heute kennen viele Leute die Bedeutung von Karfreitag und Ostern nicht mehr. Sie kennen nur noch die farbigen Ostereier und den Osterhasen. Mit einem Passionsspiel am Karfreitag kann man den Leuten die Bedeutung dieses Tages auf einprägsame Weise vermitteln. Dann wissen sie wenigstens weshalb sie einen freien Tag geniessen können.

Wer vergreift sich an Kindern?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 2. April 2010 | 3.994 mal gesehen

Katholische PriesterSchaue gerade eine Sendung über sexuellen Missbrauch auf SF1. Der Psychologe Frank Urbaniok ist Gast in der Sendung. Seiner Aussage zufolge sind 95% aller Täter, die sich an Kindern vergreifen Männer. Er unterscheidet drei Tätergruppen. Diese sind:

Pädophile: Das sind Leute mit sexueller Neigung zu Kindern.

Kompensationstäter:  Das sind Leute, die an und für sich keine besondere sexuelle Neigung zu Kindern haben. Es können Heteorsexuelle oder Homosexuelle sein, die aber aufgrund irgendwelcher Umstände Schwierigkeiten haben eine sexuelle Beziehung zu Erwachsenen herzustellen und dann in der Not auf Kinder losgehen.

Die Skrupellosen: Das sind Leute, die keine Grenzen kennen und tun was sie wollen.

Für die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche dürfte hauptsächlich die Gruppe der Kompensationstäter verantwortlich sein. Mit Pädophilen müsste man nämlich auch in anderen Konfessionen rechnen. Die Tatsache, dass einzig die katholische Kirche betroffen ist, spricht gegen ein Problem mit Pädophilen. Es muss etwas mit den Eigenheiten der katholischen Kirche zu tun haben. Und was haben wir da? Das Pflichtzölibat für Priester. Bei den Tätern dürfte es sich also überwiegend um Leute handeln, die gar keine besondere sexuelle Neigung zu Kindern haben. Sie Missbrauchen diese, weil sie nur unter erschwerten Bedingungen (z.B. Aufgabe des Priesteramts) eine sexuelle Beziehung zu erwachsenen Menschen herstellen können. Wer vergreift sich an Kindern? weiterlesen

Immigration bedingt Integration

Von Alexander Müller veröffentlicht am 1. April 2010 | 3.604 mal gesehen

Hassprediger in BernWas ist von Ausländern zu halten, die in der Schweiz in einer Parallelgesellschaft leben? Was ist von Ausländern zu halten, die ihre Kinder nur mit Landsleuten aus ihrem Herkunftsland verheiraten wollen und eine Ehe mit Christen ausschliessen? Für mich sind diese Leute nicht wirklich integriert. Sie leben in einer Parallelgesellschaft. Das ist inakzeptabel.

Ausländer, die sich in der Schweiz aufhalten, haben unsere Gesetze zu achten. Wenn sie auf Dauer in der Schweiz leben wollen, haben sie sich zudem an schweizerische Bräuche und Sitten anzupassen. Sie haben ferner eine Landessprache zu lernen. Bei Ehepaaren gilt dies für beide Ehepartner. Dies erlaubt ihnen unsere Gesetze zu verstehen und sich in unsere schweizerische Gesellschaft zu integrieren. Immigration bedingt Integration weiterlesen

Obama bricht Wahlversprechen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 1. April 2010 | 2.695 mal gesehen

Linksgrüne reiben sich die Augen, denn ihr Messias Obama will im Atlantik ein Moratorium aufheben und nach Öl bohren lassen. Damit bricht er ein Wahlversprechen, dass er seiner linksgrünen Wählerschaft gegeben hat. Linke Journalisten zerbrechen sich bereits den Kopf über Obamas Sinneswandel.

Der Entscheid des US-Präsidenten dürfte ein Bekenntnis zur Vernunft und ein Zugeständnis an die Republikaner sein. Obama setzt damit Pläne seines Vorgänger George W. Bush um. Offenbar hat er eingesehen, dass es eine riesen Dummheit wäre auf die Nutzung der grossen Ölreserven vor der US-Küste zu verzichten. Im Wahlkampf 2008 sprach sich Obama noch gegen eine Aufhebung des Moratoriums für Bohrungen vor der US-Küste aus. Durch die Erschliessung der Ölfelder im Altantik sind die USA unabhängiger von Ölimporten aus dem Ausland. Zudem können damit Arbeitsplätze erhalten und die Konjunktur angekurbelt werden. Das dürfte in den USA bei der aktuellen Wirtschaftslage besser ankommen als eine weltfremde grüne Energiepolitik.

Doch keine Sorgen liebe Linksgrüne! Obama hatte vermutlich gar keine andere Wahl. Nachdem er die umstrittene Gesundheitsreform nur knapp durchgebracht hat, war jetzt ein Schritt in Richtung Republikaner nötig. Zumindest wenn er noch eine zusätzliche Amtszeit Präsident sein will. Er ist für weitere politische Vorhaben, gerade in der Klimapolitik, auf die Unterstützung einiger Republikanern angewiesen.

Die katholische Kirche sollte das Zölibat lockern

Von Alexander Müller veröffentlicht am 30. März 2010 | 3.110 mal gesehen

Alexander VIDas Zölibat ist ein Gelübte an Gott zur Ehelosigkeit. Dieses Gelübte oder Versprechen gibt es bereits seit dem frühen Christentum. Es ist jedoch im Christentum kein göttliches Gebot. Weder Gott noch Jesus haben das Zölibat für Priester vorgeschrieben. Gott hat nach dem christlichen Glauben den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen. Dabei hat er dem Menschen auch die Sexualität gegeben. Folglich wäre es ein Widerspruch, wenn er Menschen zum Zölibat verpflichten würde. Für Priester in der katholischen Kirche ist das Zölibat jedoch seit 1022 Pflicht. Damals ordnete Papst Benedikt VIII. auf der Synode zu Pavia an, dass Geistliche künftig nicht mehr heiraten dürfen. Diese Anordnung aus dem Mittelalter gilt für katholische Geistliche bis heute.

Auch andere christliche Glaubensgemeinschaften wie die evangelische Kirche und die orthodoxe Kirche kennen das Zölibat. Allerdings gilt das Zölibat in der evangelischen Kirche nicht für alle Geistlichen. In der evangelischen Kirche dürfen Priester und Priesterinnen heiraten und eine Ehe führen. Evangelische Diakonissen (es gab auch orthodoxe) hingegen verfplichten sich zur Ehelosigkeit. Die katholische Kirche sollte das Zölibat lockern weiterlesen

Dubai ist kein Paradies

Von Alexander Müller veröffentlicht am 30. März 2010 | 3.416 mal gesehen

Burj al ArabDubai ist bekannt für seine luxuriösen Hotels, den höchsten Wolkenkratzer der Welt und seine künstlichen Inseln wie z.B. die Palmeninsel. Das bekannteste Hotel in Dubai ist der 321 Meter hohe Burj al Arab und der höchste Wolkenkratzer ist der Burj Khalifa. Das Emirat versucht mit Protz- und Prunkbauten wohlhabende Touristen aus dem Westen anzuziehen. Dabei wird das Image vom Märchen mit 1001 Nacht gepflegt. Doch wer Dubai besucht sollte vorsichtig sein!

Dubai ist kein freies demokratisches Land. Das islamische Land hat eine Schattenseite, die Rechtsprechung erfolgt nach der Scharia.

Wer nicht aufpasst, landet schnell im Gefängnis. Ein Kuss im Restaurant genügt! Dasselbe gilt bei Alkoholkonsum auf öffentlichem Gelände. Auch schwangere Single Frauen sollten vor einer Reise nach Dubai absehen. Anbei ein paar abschreckende Beispiele, die zeigen, dass es sich lohnt sich vor Reisen in islamische Länder grundlegend zu informieren: Dubai ist kein Paradies weiterlesen

Die Welt kuscht vor Gaddafi

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. März 2010 | 3.830 mal gesehen

Gaddafi in der UNODie Art und Weise wie die Schweiz von Libyen vorgeführt und gemassregelt wird, ist absolut widerlich. Dass es soweit kommen konnte, ist sicherlich auch der abgrundtiefen Dummheit unserer Bundesräte zu verdanken. Doch nicht nur! Der Druck der Schengenstaaten und der EU auf die Schweiz hat gezeigt, wie wenig Verlass auf diese Länder ist. Wenn es drauf ankommt, sind diesen Ländern die Geschäfte mit dem kriminellen Gaddafi wichtiger als ein gutes Verhältnis zur Schweiz.

Tatsache ist jedoch, dass die Schweiz einer der ältesten noch existierenden Rechtsstaaten der Welt ist, der überdies demokratisch legitimiert ist. Das kann man von Libyen nicht behaupten. Muammar Abu Minyar al-Gaddafi kam 1969 durch einen Militärputsch an die Macht. Seither kontrolliert und unterdrückt er die libysche Bevölkerung und bereichert sich auf deren Kosten. Zudem hat er immer wieder mit Terroristen zusammengearbeitet und sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht. Jetzt hält er aus persönlichen Motiven um die Schweiz in die Knie zu zwingen einen unschuldigen Schweizer in seinem Schurkenstaat als Geisel fest. Diesem Verbrecher kriechen nun unsere europäischen „Freunde“ in den Hintern. Die Welt kuscht vor Gaddafi weiterlesen

Jugendkriminalität und was man dagegen tun kann

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. März 2010 | 4.457 mal gesehen

JugendkriminalitätDer Wegfall moralischer Instanzen wie Kirche und Schule sowie die Unfähigkeit überforderter Eltern ihren Kindern Anstand, Sitte und Moral beizubringen führt dazu, dass Kindern und Jugendlichen leider viel zu spät Grenzen gesetzt werden. Oft ist der erste Prellbock, der jugendlichen Delinquenten Grenzen aufzeigt erst die Polizei! Leider ist es dann meist schon zu spät, da die Jugendlichen zu diesem Zeitpunkt bereits in delinquente Subkulturen abgedriftet sind und ihr delinquentes Verhalten gesteigert haben. Zudem führt das Einschreiten der Polizei zu einer Registrierung in der Kriminalstatistik. Kaum verwunderlich deshalb, dass man in den letzten Jahren einen Anstieg bei der Jugendgewalt feststellen konnte. Ebenfalls nicht verwunderlich, dass die Brutalität zugenommen hat. Es ist ja ausser der Polizei niemand mehr da, der den Jugendlichen Grenzen setzt. Jugendkriminalität und was man dagegen tun kann weiterlesen

Kriminell

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. März 2010 | 2.240 mal gesehen

Unter Kriminalität versteht man Straffälligkeit, also Handlungen, die zu strafrechtlich relevanten Rechtsverletzungen führen. Welche Rechtsverletzungen strafrechtlich relevant sind, hängt von den jeweiligen Gesellschaften und deren Rechtsnormen ab. So ist Ehebruch in der Schweiz nicht strafbar. Im Iran hingegen wird Ehebruch mit der Todesstrafe geahndet. Ehrenmorde gelten in westeuropäischen Ländern als Verbrechen aus niederen Beweggründen. In der Türkei und Albanien hingegen dienen solche Taten zur Wiederherstellung der Familienehre.

Kriminell wird man indem man strafrechtlich relevant gegen von der Gesellschaft festgelegte Normen und Gesetze verstösst. Ob man kriminell ist oder nicht hängt also davon ab was man wo und wann tut. Wer in Zürich eine Frau kennenlernt und diese kurz darauf in gegenseitigem Einvernehmen küsst, gilt in unseren Breitengraden nicht als kriminell. Doch wehe, er tut dies in einem islamischen Land wie z.B. Saudiarabien oder dem Iran! Dies kann erhebliche strafrechtliche Konsequenzen für ihn zur Folge haben. Sex-Skandal um Schweizer Diplomaten im Iran

Die Gesellschaft bestimmt was strafbar ist und wer gegen diese Strafnormen verstossen hat.

Strafnormen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. März 2010 | 2.862 mal gesehen

sharia lawDie Frage ob Steuerhinterziehung ein Vergehen oder ein Verbrechen ist, wirft Fragen auf. Wer entscheidet eigentlich was ein Verbrechen ist? Und wer legt fest wie es zu bestrafen ist? Wer legt in der Schweiz eigentlich die ethischen Werte und den Massstab fest, nach dem gerichtet und geurteilt wird? Sind es die Medien? Die Leser von Blick und 20min? Das Volk? Herrschende Schichten? Deutschland? Die EU? Die OECD? Oder die UNO?

Normen werden in der Regel von einer Gesellschaft bzw. deren Eliten gebildet.  Man unterscheidet zwischen formalen Normen und informellen Normen. Formale Normen sind Gesetze und informelle Normen sind Bräuche und Usanzen.

Wie verschieden Strafnormen und die Ahnung eines Vergehens gegen solche Normen im kulturellen bzw. geographischen Kontext sein können, zeigen die folgenden Beispiele: Strafnormen weiterlesen