Verbale Gewalt, die Entschuldigung der SVP-Hasser

Von Alexander Müller veröffentlicht am 24. Januar 2011 | 2.590 mal gesehen

SVP-Hasser entschuldigen das an Hans Fehr verübte Verbrechen mit verbaler Gewalt und dem Politstil der SVP. Das zieht jedoch nicht, denn selbst ein rauer verbaler Politstil kann Gewalt nicht rechtfertigen. Abgesehen davon haben die Linksextremen auch schon Politiker angegriffen, die nachweislich nicht durch verbale Gewalt aufgefallen sind. So musste der damalige Bundespräsident Moritz Leuenberger am 1. Mai 2006 eine Rede vorzeitig beenden, weil er von vermummten Linksextremen angegriffen wurde. Die Polizei hat schon damals zugeschaut.

Autonome vertreiben Leuenberger – Polizei schaut zu

Bundespräsident Moritz Leuenberger hat seine 1.-Mai- Rede an der SP-Feier auf der Zürcher Bäckeranlage nach wenigen Minuten abbrechen müssen. Leuenberger hatte seine Rede kaum angefangen, als knapp hundert vermummte Aktivisten des revolutionären Aufbaus ins Festgelände auf der Bäckeranlage eindrangen, Knallpetarden warfen und versuchten, das Rednerpodium zu stürmen. 48 Randalierer wurden festgenommen, darunter acht Frauen und zehn Ausländer. Mehrere Personen wurden verletzt.

Quelle

Ist Leuenberger einer, der durch verbale Gewalt aufgefallen ist? Eindeutig nicht! Folglich ist an den absurden Behauptungen der SVP-Hasser nichts dran. Hinter diesen Behauptungen stecken vielmehr jene, die Stildebatten inhaltlichen Debatten vorziehen weil sie argumentativ unterlegen sind.

Ben Ali und die Schweiz

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Januar 2011 | 3.293 mal gesehen

Ben-AliKurz nachdem der tunesische Präsident Ben Ali aus dem Amt gejagt wurde, liess der Bundesrat präventiv dessen Konten und die Konten seiner Entourage sperren. Mit dieser Aktion fällt der Bundesrat einmal mehr durch seinem vorschnellen Aktivismus auf. Er hat damit schneller gehandelt als die EU, welche die Sperrung von Vermögenswerten des gestürzten Präsidenten noch prüft.

Mir gefällt es überhaupt nicht, dass der Bundesrat einfach Vermögenswerte von gestürzten Staatsoberhäuptern sperrt bevor er von den betroffenen Ländern dazu aufgefordert worden ist. Wo bleibt da die Rechtssicherheit für diejenigen Personen, die auf Schweizer Banken Vermögenswerte deponieren? Auf der Strecke?

Bereits zu zweiten Mal innert kurzer Zeit handelt der Bundesrat gegen die Interessen von Schweizer Bankkunden. Beim ersten Mal ging es um den Staatsvertrag mit den USA, wegen der UBS. Dabei hat der Bundesrat einfach selbstherrlich die Herausgabe von Kundendaten angeordnet. Dieses Mal lässt er einfach ohne Rechtsbegehren Konten eines Flüchtlings sperren. Geht’s eigentlich noch? Will der Bundesrat unseren Finanzplatz schädigen?

Mir drängen sich spontan folgende Fragen auf: Aus welchem Grund werden die Konten gesperrt? Wenn die Gelder unrechtmässig wären, hätten sie ja wohl gar nicht erst angenommen werden dürfen. Wieso hat der Bundesrat bzw. die Bundesanwaltschaft also erst nach dem Sturz Ben-Alis reagiert? Heuchlerischer geht es ja kaum noch. Halten wir fest:  Ben-Ali wurde gewaltsam aus dem Amt vertrieben, macht ihn das zum Verbrecher? Was ihm jetzt vorgeworfen wird, ist ein alter längst bekannter Zopf. Ergo hätte man sein Geld schon früher nicht annehmen dürfen. Hat man aber getan und der Bundesrat hat damals nicht interveniert. Komisch nicht?

Polizei schiebt Opfer den Schwarzen Peter zu

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Januar 2011 | 3.365 mal gesehen

Laut einem Artikel von 20min kritisiert Philipp Hotzenköcherle, der Kommandant der Stadtpolizei Zürich, das Verhalten von Nationalrat Hans Fehr. Das ist doch wieder einmal typisch, wenn die Polizei versagt, ist das Opfer schuld.

Was hat die Polizei getan um den sicheren Zugang zum Albisgüetli zu gewährleisten? Was unternehmen die Stadtpolitiker und die Stadtpolizei um diese gewalttätigen und zerstörungswütigen linksextremen Verbrecher in den Griff zu bekommen? Was muss geschehen, bis endlich durchgegriffen wird? Muss erst jemand umkommen? Wieso gibt es solche Chaotenaufstände in Millionenstädten wie New York oder Singapur nicht? Offensichtlich weil die Stadtverwaltung und Polizei dieser Städte weiss wie man solche Verbrecher zur Strecke bringt.

Die Sache ist klar, Stadtpolizei und Stadtverwaltung haben versagt. Man kann nicht einfach sagen eine Partei hätte halt Schutz beantragen sollen. Wer sind die Sicherheitsexperten? Die Politiker einer Partei oder ausgebildete Polizisten? Wenn ich an der Zürcher  Bahnhofstrasse einkaufen gehen will, muss ich dann auch erst bei der Stadtpolizei anrufen um zu fragen ob Polizeischutz nötig ist?

Die Zürcher Stadtpolizei ist gegenüber gewaltätigen Chaoten viel zu lasch und zu defensiv. Es ist nicht mehr verhältnismässig wenn man dem Treiben von Schlägern, Vandalen und Häusernbesetzern einfach tatenlos zuschaut. Diese Leute gehören gnadenlos verfolgt und für ihre Verbrechen zu Rechenschaft gezogen.

Die linksgrüne Stadtverwaltung hat die Prioritäten falsch gesetzt. Parksünder werden unverhältnismässig hart angepackt und ausgenommen, man kann hier eben etwas kassieren. Gewalttäter und Chaoten lässt man hingegen laufen. Die Stadt Zürich sollte mehr Polizisten und weniger Politessen einstellen. Es geht um Schutz vor Linksextremen!

Linke Antidemokraten über Attacke auf Fehr erfreut

Von Alexander Müller veröffentlicht am 22. Januar 2011 | 4.315 mal gesehen

Nach der Prügel-Attacke auf SVP-Nationalrat Hans Fehr rühmen sich die Linksextremen für ihre Schandtat. Auf ihrer Webseite Indymedia.org schreiben sie:

Während heute Abend die Rechtspopulisten von der SVP im Albisgüetli ihre Selbstbestätigungsrituale durchführten, besammelten sich beim Strassenverkehrsamt ca. 150 Menschen, um gegen die unerträgliche rechte Hetze dieser Partei zu demonstrieren. Geplant waren Konzerte und Reden. Kaum wurde jedoch Musik eingespielt, griff die Polizei die Demonstration mit Tränengas und Gummischrot an. Die DemonstrantInnen setzten sich gegen den Angriff mit Barrikaden zur Wehr. Zwischendurch verirrte sich der SVP-Politiker Hans Fehr auf die falsche Seite der Barrikaden und erhielt eine Abreibung.

Auch die Kommentare sind bemerkenswert. Neben einigen kritischen Kommentaren finden sich auch solche:

 Wenn das mal kein klarer Aufruf zur Gewalt ist. Kein Wunder ist der feige Autor anonym geblieben.

Da hat einer offensichtlich voll den Durchblick (ironisch). Ein Beweis mehr für die antidemokratische Gesinnung dieser linksextremen Spinner.

Fazit: Jene, die heutzutage vorgeben den Faschismus zu bekämpfen, sind die Faschisten von gestern. Wie einst die Nazis prügeln sie auf Andersdenkende ein.  Mit der Untat von gestern sind die Linksextremen endgültig in die Fussstapfen der Nazis getreten. Der Angriff auf einen gewählten Volksvertreter ist eine Kriegserklärung an unsere Demokratie.  

An die Adresse von jenen, welche das Verbrechen an Hans Fehr mit Schadenfreude rechtfertigen: Wer solche Verbrechen rechtfertigt, hat nicht ganz begriffen wie eine Demokratie funktioniert bzw. was vorausgesetzt werden muss, damit eine Demokratie funktioniert.

Linksextreme verprügeln Nationalrat Hans Fehr

Von Alexander Müller veröffentlicht am 21. Januar 2011 | 6.958 mal gesehen

Linksextreme haben im Vorfeld der Albisgüetli-Tagung der SVP zu einem «Fest gegen die rassistische Hetze» aufgerufen und ein Flugblatt, auf welchem eine Herde schwarzer Schafe das SVP-Maskottchen Zottel grilliert, verteilt. Inzwischen wissen wir, was sie damit gemeint haben.

Eine Gruppe linksextremer Krimineller hat Nationalrat Hans Fehr auf dem Weg zur Albisgüetli-Tagung überfallen und zusammengeschlagen. Weitere 80 Linksextreme haben sich unterhalb des Tagungszentrums Albisgüetli versammelt und versuchen die Albisgüetli-Versammlung der SVP zu stören.

Angesichts der bereits im Vorfeld angekündigten Tat und der massiven Gewaltbereitschaft der politisch motivierten linksextremen Täter erstaunt es, dass die Polizei nicht gegen die Täter vorgeht. Ob es daran liegt, dass der Polizeivorsteher ein Linksgrüner ist? Sowas darf einfach nicht toleriert werden. Gewaltbereite politisch motivierte Straftäter darf man nicht einfach gewähren lassen. Sie sind eine  Gefahr für unsere Demokratie und gehören überwacht und bei Bedarf zum Schutz der Bevölkerung aus dem Verkehr gezogen.

Linksextreme sind in der Schweiz eine Gefahr für die Demokratie geworden. Wie einst die Nazis prügeln sie andersdenkende Politiker nieder. Der Angriff auf einen Bundespolitiker ist neu und zeigt die zunehmende Gewaltbereitschaft linker Antidemokraten. Die Linksextremen haben den Spruch „und willst du nicht mein Bruder sein, so schlage ich dir den Schädel ein“ neu entdeckt.

Erneut Erosion bei Mitteparteien

Von Alexander Müller veröffentlicht am 16. Januar 2011 | 2.849 mal gesehen

CVP und FDP haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Wählerstimmen an die SVP verloren. Grund war ihr EU-freundlicher Kurs, das ständige Paktieren mit den Linken und die Vernachlässigung von Schweizer Interessen. Nun wechselt mit Thomas Müller erneut ein Politiker einer Mittepartei zur SVP. Als Gründe für seinen Wechsel gab er an, dass er bei der CVP das konsequente Einstehen für weniger Steuern und Abgaben und gegen den Druck aus dem Ausland vermisse.

Die FDP hat das Problem bereits erkannt und einen Kurswechsel vollzogen. So entschied die FDP an einem Parteitag, dass ein EU-Beitritt nicht mehr zum erklärten Ziel gehöre. Ausserdem versucht sie sich nun auch in der Ausländerpolitik zu profilieren. Ganz offensichtlich um an die SVP verlorene Rechtsliberale zurück zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen genügen Lippenbekenntnisse jedoch nicht. Es gilt verloren gegangenes Vertrauen zu gewinnen. Dazu benötigt es jedoch neue Köpfe. Mit einer Christa Markwalder kann man keine rechtsliberale Politik betreiben. Diese Frau wäre bei der SP oder den Grünliberalen besser aufgehoben. Ausserdem müsste sich die FDP zusammen mit der SVP für einen Rückzug des EU-Beitrittsgesuchs in Brüssel einsetzen. Sollte die SVP im Jahr 2011 den zweiten BR-Sitz zurückerhalten, wäre dies für FDP und SVP machbar, da vier Bundesräte eine Mehrheit im siebenköpfigen Bundesrat hätten.

Bei der CVP kann man keinen Kurswechsel erkennen. Ihr oberstes Ziel scheint weiterhin der eigene Machterhalt und ein EU-Beitritt zu sein. Um den verlorengegangenen Bundesratssitz zurück zu gewinnen wird die CVP wahrscheinlich selbst vor einem Pakt mit der SP nicht zurückschrecken. Die CVP ist meiner Meinung nach eine charakterlose Partei, die mit jedem ins Bett geht, wenn es dem Machterhalt dient. Von einer solchen Partei kann man kein glaubwürdiges Profil erwarten. Insofern überrascht die weitere Erosion dieser Verliererpartei nicht.

Wer glaubt, wird selig

Von Alexander Müller veröffentlicht am 14. Januar 2011 | 3.393 mal gesehen

Zumindest bei Papst Johannes Paul II. trifft dies zu, wenn auch erst nach seinem Tod. Medienberichten zufolge wird er am 1. Mai selig gesprochen. Als offizieller Grund wird eine Ordensfrau genannt, die ihre Krankheit überwand nachdem der ehemalige Papst angebetet worden war. Was bedeutet diese Seligsprechung eigentlich? Hier die Definition von Wikipedia:

Seligsprechung oder Beatifikation (lat.: beatus „glücklich, selig“, facere „machen, tun“) nennt man nach dem Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche die feierliche Erklärung, dass ein verstorbener Christ von Gott in die Schar der Heiligen bzw. Seligen aufgenommen worden ist. Im Unterschied zur Heiligsprechung wird durch die Seligsprechung jedoch nur eine lokale öffentliche Verehrung dieser Personen gestattet. Diese Praxis der Seligsprechung wird bei Menschen angewandt, die ein besonders vorbildhaftes Leben geführt haben.

Ich kann angesichts dieser Absurdität, welche die katholische Kirche da einmal mehr zelebriert nur den Kopf schütteln. Diese Kirche spricht einen ihrer eigenen Oberpriester selig. Das ist doch völlig absurd. Von mir aus können sie ja an die Existenz Gottes glauben, denn man konnte bis heute weder seine Existenz noch seine Nichtexistenz beweisen. Doch woher will katholische Kirche wissen was Gott tut? Schreibt die Kirche ihrem Gott etwa vor was er zu tun hat? Mir kommt die Praxis der Seligsprechung genauso dämlich vor wie die Sache mit dem weissen Rauch bei der Papstwahl. Die Kirchenfürsten halten ihre Schäfchen einmal mehr zum Narren.

Wahrscheinlich ist es ein  politischer Entscheid um die Polen glücklich zu machen. Trotzdem, Menschen, die an einen solchen Unsinn glauben oder einen solchen Glauben praktizieren, sind nicht aufgeklärt. Ich kann die katholische Kirche und ihre Kostümträger nicht ernst nehmen. Wer glaubt, wird selig weiterlesen

Wechselkurs Schweizer Franken / Euro

Von Alexander Müller veröffentlicht am 13. Januar 2011 | 4.945 mal gesehen

Das Vertrauen in den Euro ist wegen der Verschuldung zahlreicher Länder der Eurozone wie Irland, Spanien, Portugal und Griechenland und der Unfähigkeit der EU die Probleme zu lösen geschwunden. Dies wirkt sich auch auf das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und Schweizerfranken aus. Der Schweizer Franken gewinnt gegenüber dem Euro an Wert. Das schadet vor allem der Schweizer Exportindustrie, kann aber auch negative Auswirkungen auf die Schweizer Tourismusbranche haben, da Ferien in der Schweiz für Touristen aus der Eurozone teurer werden.

Auf Druck der Exportindustrie, mehr als jeder zweite Schweizer Franken wird im Ausland verdient, überlegen Fachleute was sie tun können um den Wert des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro zu senken.

Auch die Linken machen Lösungsvorschläge, doch diese sind abzulehnen!  Paul Rechsteiner vom Gewerkschaftsbund hat kürzlich vorgeschlagen den Kurs des Schweizerfrankens an den Euro anzubinden. Ich lehne diese Lösung ab, denn sie würde das Ende der eigenständigen Geldpolitik der SNB bedeuten. Die Schweiz würde sich der Währungspolitik der EZB und der Misswirtschaft der EU-Staaten der Eurozone ausliefern. Ich sehe zudem die Gefahr, dass damit der Eintritt der Schweiz in die Eurozone vorbereitet würde. Dies wäre ein weiterer Schritt in Richtung EU. Der EU-Beitritt ist das Traumziel der Linken.

Ebenfalls für schlecht halte ich den Vorschlag, dass die SNB mit Euro-Käufen versucht den Eurokurs zu stützen. Die SNB hat dies bereits versucht und ist damit gescheitert. Dasselbe gilt für ein vorgeschlagenes Gentleman Agreement. Prüfenswert wäre meiner Ansicht nach die Möglichkeit, mehr Geld zu drucken um die Inflation anzuheizen und damit den Schweizer Franken zu schwächen.

Die Mär von den Suiziden

Von Alexander Müller veröffentlicht am 9. Januar 2011 | 4.329 mal gesehen

Die GSoA-Befürworter der Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ behaupten, dass die Zahl der Suizide zurückgehen würde, wenn die Armeewaffen aus den Haushalten verbannt werden und das Waffengesetz verschärft wird. Dabei stützen sie sich auf eine Gefälligkeitsstudie.

Ein Vergleich zwischen den USA, Japan und der Schweiz lässt jedoch erhebliche Zweifel an der Behauptung der Befürworter der Initiative aufkommen.

Hier die Suizide pro 100’000 Einwohner:

Japan: Männer: 34.8 / Frauen: 13.2
Schweiz:  Männer: 24.7 / Frauen: 10.5
USA: Männer: 17.7 / Frauen: 4.5

Die USA haben das liberalste Waffengesetz der drei verglichenen Länder. Trotzdem weisen sie am wenigsten Suizide auf. Japan hat das strengste Waffengesetz, trotzdem weist es am meisten Suizide auf.

Fazit: Man kann nicht sagen, dass man mit einem strengeren Waffengesetz die Zahl der Suizide reduzieren kann. Denn wenn dem so wäre müsste Japan eine tiefere Suizidrate als die Schweiz und die USA eine höhere Suizidrate als die Schweiz aufweisen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Wer die Zahl der Suizide verringern will, der muss bei den Ursachen der Suizide ansetzen. Dies können Krankheiten wie z.B. Depressionen oder Lebenskrisen sein.

Mythos vom Schutz vor Waffengewalt

Von Alexander Müller veröffentlicht am 7. Januar 2011 | 2.595 mal gesehen

Die Diskussion um die Armeewaffe im Zusammenhang mit der Waffenschutz-Initiative zeigt wie verlogen die Kampagne der Befürworter aus dem GSoA-Lager ist. Armeewaffen sind nicht das Problem bei den Tötungsdelikten! Die meisten Tötungsdelikte werden von Ausländern begangen

Armeewaffen werden in der Schweiz selten für Tötungsdelikte eingesetzt. Die meisten Tötungsdelikte werden von Ausländern verübt, diese haben keine Armeewaffe! Ausländische Personen der Wohnbevölkerung werden dreimal häufiger als Tatverdächtige registriert als Schweizer. Innerhalb der häuslichen Beziehung kamen 2,7 ausländische auf einen Schweizer Tatverdächtigen. Dies obwohl der Ausländeranteil bei der ständigen Wohnbevölkerung lediglich etwa bei 22% liegt!

Trotzdem lenken die Initianten der GSoA-Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ das Augenmerk der Diskussion auf Armeewaffen und Schweizer! Sie hinterfragen Sinn und Zweck der Aufbewahrung der Armeewaffe zuhause.  Dabei zeigen sie um was es ihnen wirklich geht. Sie hinterfragen denn Sinn unserer Milizarmee. Wenn es ihnen wirklich um Sicherheit ginge, dann wäre die Armeewaffe nicht im Zentrum der Diskussion.

Zum Sinn und Zweck einer Milizarmee versus einer Berufsarmee noch dies:
Bewaffnete Bürger können im Ernstfall besser für Bürgerrechte und Familie einstehen als Berufssoldaten und Söldner der Regierung. Ausserdem wenden sich Miliztruppen weniger schnell gegen die eigene Bevölkerung als dies bezahlte Berufssöldner tun.

In Deutschland wurde die Wehrpflicht aufgehoben und damit das Ende der Milizarmee herbeigeführt.  Der Grund dafür liegt auf der Hand. Mit Berufssoldaten kann die deutsche Bundeswehr auf dem Parkett internationaler Konflikte einfacher eingesetzt werden. Denn Berufssoldaten sind Freiwillige. Diese Freiwilligen kann man im Gegensatz zu Milizsoldaten vertraglich verpflichten an internationalen Konflikten teilzunehmen. Ausserdem kann man sie vertraglich an eine Schweigepflicht zum Beispiel für Gräueltaten verpflichten. Berufssoldaten sind Söldner, die im Auftrag einer Regierung handeln. Dies muss nicht zwingend im Interesse des Volkes des jeweiligen Staates sein. Berufsregimenter können sogar zur Gefahr für eine demokratische Republik werden! Seit der Niederlage von Marignano sollten Schweizer vom Söldnerwesen genug haben. Damals kämpften Schweizer Söldner gegeneinander! Für Geld und im Auftrag von fremden Fürsten für Konflikte, die sie gar nichts angingen.

Linke EU-Turbos wollen in die EU. Sie wollen unsere Armee in ein internationales Verteidigungskonzept einbinden. Die Milizarmee steht ihnen hier im Weg. Deshalb träumen sie von der Abschaffung der Wehrpflicht, damit sie Schweizer Söldnertruppen an internationale Konflikte senden können. So könnten sie einer glaubwürdigen Souveränität unseres Landes, endgültig den Todesstoss erteilen. Die Linken träumen von internationaler Solidarität ohne zu bedenken, dass man damit auch internationales Leid teilen muss. Wären die Schweiz in der EU wie das die Linken und grosse Teile von FDP und CVP wollten, sie wäre heute keine Insel der  Glückseligen.