Renitente Ausschaffungshäftlinge

Von Alexander Müller veröffentlicht am 30. Juli 2011 | 2.185 mal gesehen

Wie der folgende Filmbeitrag des Schweizer Fernsehen zeigt, kam es bei der Ausschaffung eines abgewiesenen Asylbewerbers aus Nigeria zu einem schweren Zwischenfall. Dabei wurde der renitente Asylbewerber mit Fäusten und einem Schlagstock traktiert. 

10vor10 vom 07.07.2011

Zu solchen Vorfällen bei Ausschaffungen kommt es, wenn sich ein Auszuschaffender besonders renitent verhält. Die mit der Ausschaffung betrauten Beamten stossen dabei psychisch und physisch an ihre Grenzen. Dies erklärt den Einsatz des Schlagstocks.

Es besteht Handlungsbedarf, denn die Ausschaffung von abgewiesenen Asylerschleichern kostet die Steuerzahler viel Geld. Wenn die Ausschaffung eines renitenten Auszuschaffenden abgebrochen werden muss, kostet es noch mehr. Dies ist gerade bei Asylbewerbern aus Nigeria besonders stossend. Denn kaum ein Asylantrag von Asylbewerbern aus Nigeria wird angenommen.

Ich wüsste, wie man das Probem mit renitenten Auschzuschaffenden effizienter lösen und dabei gleichzeitig Kosten sparen kann. Anstatt renitente Auszuschaffende mit Schlagstock und Fäusten zu traktieren, könnte man diese auch einfach narkotisieren. Dazu wäre es erforderlich, dass die Ausschaffungen von einem Anästhesisten begleitet werden. Dieser könnte während des Flugs den Gesundheitszustand von narkotisierten Auszuschaffenden überwachen. Der Anästhesist würde zwar zusätzlich kosten, doch das ist am Ende günstiger als eine misslungene Ausschaffung.

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