Schawinskis Hitparade der Islamhasser

Von Alexander Müller veröffentlicht am 17. November 2009 | 4.217 mal gesehen

Roger SchawinskiIn der Sendung Talk Täglich von Tele Züri war gestern ein Duell zwischen Roger Schawinski und Roger Köppel zu sehen. Anlass war ein Artikel von Schawinski, in dem dieser von einer Hitparade der Islamhasser schrieb. Darauf war Roger Köppel noch vor Ulrich Schlüer platziert.

Für Schawinski steht Köppel am rechten Rand der SVP. Zu diesem Schluss kommt er, weil dessen Weltwoche mehrere islamkritische Artikel veröffentlicht hat. Doch ist es legitim einfach alle Islamkritiker an den rechten Rand zu stellen? Sind Alice Schwarzer und Julia Onken rechte Frauen?

Islamkritik hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Sie ist berechtigt! Der Islam wurde bereits zur Zeit seines umstrittenen Gründers Mohammed gewaltsam und mit dem Schwert verbreitet. Eine Trennung zwischen Staat und Religion ist im Islam nicht vorgesehen. Der Islam regelt sämtliche Bereiche des Lebens und steht damit im Widerspruch zu einem liberalen Weltbild. Auch die Scharia steht nicht im Einklang mit den Menschenrechtskonventionen und dasselbe gilt auch für die Rolle der Frau im Islam.

Die Polemik von Schawinski hat gezeigt, dass dieser weder die Aufklärung noch die Grundwerte unserer liberalen Gesellschaftsordnung verstanden hat. Er meinte, dass ein Bauverbot für Minarette unser Land in eine Zeit vor der Aufklärung zurückwerfen würde. Dabei hat ja gerade der Islam keine Aufklärung gehabt. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam wurde bislang von Fundamentalisten und Leuten wie Roger Schawinski erfolgreich verhindert. Wer es bisher wagte sich islamkritisch zu äussern wurde entweder von den Fundamentalisten bedroht oder aber von Leuten wie Schawinski in die rechte Ecke gestellt.

Die Reaktion auf die Mohammed-Karikaturen, die Ermordung des Islamkritikers Theo Van Gogh und die Fatwa gegen den Schriftsteller Salman Rushdie zeigen, dass Islamkritik immer noch ein Tabu ist. Anders als im Islam gab es im Christentum eine Aufklärung und eine kritische Aufarbeitung der Kirchengeschichte. Daraus ist unsere liberale Gesellschaft hervorgegangen. Diese gilt es nun zu verteidigen. Schawinski sollte wissen, dass Minarette genausowenig zur Ausübung des Glaubens benötigt werden wie Kirchtürme.

Minarette sind Phallussymbole der Macht. Je höher der Turm, je länger der Schwanz, desto grösser die Macht und Herrlichkeit der Religion. Brauchen wir solche sexistischen Machtsymbole?

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3 Gedanken zu „Schawinskis Hitparade der Islamhasser“

  1. Hab’mir die Sendung gerade online angeschaut.

    Was der chronisch selbstverliebte Schawinski hier wieder von sich gibt, ist einmal mehr die einfache Denke eines schweizer „Gutmenschen“.

    Dieser „Ritter für das Gute“ rafft selbst nicht, dass auch er einer „Hassprediger“-Gilde angehört, welche – egal was die Rechte auch macht – als Wurzel allen Übels die SVP verteufelt.

    Köppel erwähnt in der Sendung, dass in der WW u.A. steht, dass der Koran gegen das ARG verstösst. Schawinski verzieht dabei keine Miene und wiederspricht Köppel nicht. Dann muss das wahr sein.

    Also haben wir in der Schweiz eine 400’000 Mann starke Ideologie, die im Grunde genommen – nicht ohne eine Art Aufklärung durchzumachen – nicht mit unserer Rechtsgebung vereinbar ist.

    Das sollte den Muslimen mal deutlich gesagt werden! Schön wäre es, wenn dann der Grossteil? der schweizer Muslime – die Guten – unser Problem mit dem Muslimischen Glauben und dessen polit-ischen Ansprüchen anerkennen und nach einschneidenden Lösungen suchen. Dem wird aber wohl nicht so sein.

    Scheiss Religionen………

    speedy

  2. Ja, dass der Islam insbesondere was die Glaubens- und Gewissensfreiheit anbelangt gegen die Bundesverfassung verstösst ist eine Tatsache. Darüber habe ich auch schon mehrmals berichtet. Zum Beispiel in diesem Artikel hier!

    Doch das scheint den Gegnern der Minarettinitiative egal zu sein. Denn sie sprechen immer nur davon, dass die Minarettinitiative ihrer Ansicht nach gegen die Bundesverfassung verstossen würde. Daraus schliesse ich, dass ihnen der Turm wichtiger ist als die Freiheit seinen Glauben frei zu wählen..

  3. Schawinski foutiert sich um alle Menschenrechte die der Islam liquidiert. Frauenversklavung nach Scharia interessiert den Mann nicht. Auch die EKR schützt den Geschlechtsrassismus des Islam. Verfolgung von Abtrünnigen und Dissidenten, Mordaufrufe gegen Ungläubige, tödlicher Judenhass und Bedrohung von Ex-Moslems auch im Westen, wo sie untertauchen müssen – das alles darf nach Schawinski gar nicht diskutiert werden. Auch die linke Meinungspolizei mag keine Religionskritik. Die Islamlobby will gar nicht erst wissen, was Islamisierung heisst und wofür das Minarett steht. Das ist die Gegen-Aufklärung in action. . Möglicherweise weiss ddr Hetzer gegen die Islamkritiker aber sogar, wovon er spricht. Allahs Ölmacht ist lukrativ für die Kollaboranten.

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