Heute erschien im Tagesanzeiger ein Artikel von Mario Stäuble, in welchem er den Gegnern der Abzocker-Initiative Manipulation vorwirft.
Mit diesem Artikel macht der Tagi wieder einmal Politik. Denn Journalisten wissen ganz genau, dass PR-Agenturen schon zu Zeiten von Leserbriefen Kommentare haben schreiben lassen. Es ist also nichts Neues. Zeitungen wie der Tagesanzeiger verdienen mit sogenannten „Publireportagen“ gutes Geld. Zudem, andere bezahlen Lobbyisten, die in den Hallen von Bundesbern deren Meinungen verbreiten. Und wieder andere schicken an Wochenenden und abends ihre Parteisoldaten aus um Unterschriften zu sammeln und das Gedankengut der Parteiführung zu verbreiten.
Die Botschaft des TA-Artikels lautet:
„Die Gegner der Minder-Initiative spielen mit gezinkten Karten.“
Diese Botschaft ist jedoch falsch!
Damit wollen die Befürworter der Initiative lediglich die Glaubwürdigkeit des politischen Gegners in Frage zu stellen. Denn dann ist es nicht mehr nötig auf dessen Argumente einzugehen.
Dabei ist es doch letztlich egal ob Argumente von einem Gläubigen oder einem Söldner verbreitet werden. Letztlich kommt es darauf an, wer die besseren Argumente hat.
Und übigens, Minder ist alles andere als ein Heiliger. Vor ein paar Tagen berichtete die Aargauerzeitung darüber, dass Minder mit Organisationen für seine Initiative wirbt, welche diese ablehnen. (Quelle)