Amoklauf in Afghanistan

Von Alexander Müller veröffentlicht am 11. März 2012 | 3.598 mal gesehen

Heute wurde in den Medien darüber berichtet, dass ein US-Elite Soldat in Afghanistan amokgelaufen ist und dabei mehrere Zivilisten getötet hat. Zweifellos ein tragischer und bedauerlicher Vorfall. Was mich stört ist jedoch etwas anderes.

Auffällig ist, dass sofort wieder der linke US-Präsident Obama sein Bedauern zum Ausdruck bringt und versucht zu beschwichtigen. Die Medien stellen dann gleich wieder einen Zusammenhang zu von US-Militärs verbrannten Koranbüchern her. Dies indem sie sagen, dass das Verhältnis zwischen US-Truppen und Afghanistan mit dem Amoklauf ein zweites Mal auf die Probe gestellt werde, nachdem vor ein paar Wochen bereits ein Theater wegen Koranverbrennungen war.

Wieso wird eigentlich nicht im gleichen Atemzug erwähnt, dass wütende Muslime beim ersten Vorfall wegen der Koranverbrennungen gleich mehrere Menschen, darunter US-Bürger, ermordet haben? Wieso werden die zahlreichen Attentate und Selbstmordanschläge auf US-Militärs nicht ebenfalls erwähnt? Könnte es nicht z.B. sein, dass der US-Soldat einen Kameraden bei diesen Anschlägen verloren hat und deshalb Amokgelaufen ist? Es wäre doch einmal interessant der Frage nachzugehen, weshalb der US-Soldat amokgelaufen ist.

Afghanistan ist seit den 1970er Jahren im Bürgerkrieg. 1979 erfolgte dann der Einmarsch der Russen, dann der Krieg gegen die Russen, dann Kämpfe zwischen Warlords und dann kamen die Taliban. Die Taliban errichteten in Afghanistan ein Terror-Unrechtsregime, welches mit unvorstellbarer Grausamkeit herrschte. Frauen wurden schlimmer als Tiere behandelt und Hinrichtungen wegen Nichtigkeiten waren an der Tagesordnung. Keine Sau hat es interessiert. Bis 9/11. Da änderte sich das. Osama Bin Laden übernahm die Verantwortung für 9/11. Es war bekannt, dass er sich in Afghanistan aufhielt. Die Taliban wollten ihn nicht ausliefern, die Folge war der Afghanistan Einsatz.

Es fällt auf, dass wenn ein westlicher Soldat ein Massaker anrichtet sofort beschwichtigt, entschuldigt und in den Arsch gekrochen wird. Wenn aber ein Islamist ein Massaker anrichtet, dann wird geschwiegen oder aber es wird mit der Kultur oder seinen Erklärungen entschuldigt. Diese Erklärungen können dann in etwa so lauten: „Er hat einen Koran verbrannt, also habe ich das Recht gehabt ihn zu töten. Denn damit hat er meine religiösen Gefühle verletzt. Wer das tut, hat den Tod verdient.“ Da wollen die Arschkriecher in den Führungsetagen bloss nichts sagen, was ihre islamischen Freunde erzürnen könnte. Diese politische Unkorrektheit ist sowas zum Kotzen!

Leute wie Obama und Merkel wissen doch gar nicht was ihre jungen Soldaten in Afghanistan alles durchmachen müssen. Wer junge, weniger gut gebildete und weniger erfahrene und dafür körperlich fitte Leute in den Krieg schickt, der muss damit rechnen, dass der einte oder andere Soldat während dem Einsatz durchdreht. Das kann mit Trauma-Erlebnissen und Abstumpfung im Krieg zu tun haben. Da alle bewaffnet sind, muss man dabei auch mit schlimmen Folgen rechnen. – Es hinterlässt bei mir einfach einen fahlen Nachgeschmack, wenn ein Politiker vor dem TV den entsetzten Heuchler spielt und sich für etwas entschuldigt, was er bewusst in Kauf genommen hat. Mir kommt das dann eher wie Schadensbegrenzung bzw. Öffentlichkeitsarbeit vor.

Wenn radikale Muslime ausrasten

Von Alexander Müller veröffentlicht am 25. Februar 2012 | 3.152 mal gesehen

Vor einigen Tagen begannen in Afghanistan Unruhen. Ursache waren Proteste gegen die Entsorgung von nicht mehr benötigten Koranbüchern. Dabei rasteten wütende Muslime regelrecht aus und töteten Menschen. Die Unruhen dauern immer noch an und haben inzwischen zu mehreren Todesopfern geführt.

Die Medien berichten über dieses Ereignis auf eine Art, die den Eindruck entstehen lässt, als ob die Amerikaner Schuld am Ausrasten dieser verrückten Muslime seien. Das ist jedoch falsch. Die Entsorgung von Koranbüchern ist auf gar keinen Fall eine Legitimation zur Ermordung von Menschen! Auch ist es keine Rechtfertigung für solche Ausraster. Diese Fanatiker benehmen sich wie tollwütige Tiere! Leider scheinen das viele Medienschaffende nicht begriffen zu haben. Denn sonst sähe ihre Berichterstattung anders aus.

Ich wünschte mir eine islamkritischere Berichterstattung, die offen das Ausrasten von Muslimen hinterfragt. Auch Muslime haben nicht das Recht wegen jeder „Bagatelle“ auszurasten und Leute umzubringen.

Nachfolgend eine kürzlich publizierte Schlagzeile über die Proteste in Afghanistan:

Radikale Muslime töten US-Berater

Mich erstaunen solche Schlagzeilen nicht. Bereits 2006 konnten wir anlässlich des Karikaturenstreits Bilder sehen, die genau das forderten, was wir jetzt sehen!

Die Behörden haben damals falsch reagiert und sie regieren heute noch falsch darauf. Die Deeskalations-Strategie hat total versagt. Die Welt ist nicht besser sondern schlechter geworden. Wenn ein linker US-Präsident Obama sich bei den Afghanen entschuldigt, dann ist das nicht in Ordnung. Die Verbrennung bzw. Entsorgung eines Koranbuchs ist eine Nichtigkeit, die keiner Entschuldigung bedarf. Mord hingegen ist eine schwere Straftat, die gesühnt werden muss. Folglich sind es die Afghanen, die sich bei den Familien der Soldaten, die sie getötet haben zu entschuldigen haben! Solange man sich bei radikalen Muslimen entschuldigt, fühlen diese sich im Recht und in ihrem Handeln bestätigt. Es ist an der Zeit, das zu ändern.

Meiner Meinung nach tanzen uns diese religiösen Fanatiker nur deshalb ständig auf der Nase herum, weil wir das zulassen. Die Deeskalationsstrategie hat total versagt. Diese Fanatiker sind unvernünftig. Man sollte ihnen klar machen, dass man solche Ausraster nicht mehr akzeptiert.

Ostermärsche: Die Dummen sind wieder unterwegs

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. April 2011 | 3.558 mal gesehen

An Ostermärschen können Gutmenschen der Welt mitteilen was für gute Menschen sie sind. Ohne vernünftige Alternativen zu präsentieren, fordern sie den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie und einen Stopp der Militäreinsätze in Libyen und Afghanistan.

Ich frage mich wie sich diese Leute einen sofortigen Atomausstieg ohne gleichwertige Alternativen vorstellen. Wollen die Afghanistan wirklich korrupten Warlords und fanatischen Taliban überlassen? Ob sie  sich schon überlegt haben welches Leid die korrupten Warlords und die fanatischen Taliban der afghanischen Bevölkerung angetan haben? Wollen die wirklich zuschauen wie der brutale und grausame Tyrann Gaddafi sein eigenes Volk massakriert?

Die Gutmenschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie öffentlich stupide Dinge fordern um sich besser zu fühlen. Die Probleme der Welt lösen andere.

Gerade die Deutschen sollten übrigens Wissen, dass es manchmal militärische Gewalt braucht um menschliches Leid zu beenden.  Ohne das militärische Eingreifen der Alliierten wäre die Vernichtungsmaschinerie der Nazis wohl erst nach der totalen Ausrottung der Juden, Zigeuner und Nichtarier zum Stillstand gekommen. Ein Militäreinsatz war also dringend notwendig um diese Vernichtungsmaschinerie zu stoppen bevor sie ihr Werk vollendet hatte. In Libyen muss man einen Tyrannen davon abhalten das libyische Volk umzubringen. In Afghanistan geht es darum fanatische religiöse Spinner davon abzuhalten gravierende Menschenrechtsverletzungen zu begehen.

Dass ein Krieg eine schmutzige Sache ist, die zu einer Verrohung führt und viel Leid verursacht ist unbestritten. Trotzdem ist Krieg gerechtfertigt, wenn er das Ziel hat schlimmeres Leid zu vermeiden. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Koranverbrennung

Von Alexander Müller veröffentlicht am 3. April 2011 | 3.547 mal gesehen

Wie ihr wisst sind in Afghanistan wieder ein paar Muslime durchgedreht und haben dabei willkürlich unschuldige Menschen umgebracht. Getroffen hat es diesmal UNO-Mitarbeiter, die in Afghanistan humanitäre Dienste anbieten. Dies nachdem der US-Prediger Terry Jones einen Koran verbrannt hat.

Nun stellten Massenmedien die Frage in den Raum ob eventuell der US-Prediger für die Morde in Afghanistan verantwortlich sein könnte. Dies da er mit dem Verbrennen eines lächerlichen Buchs provoziert hat. Jedenfalls sah sich Prediger Jones auf Anfrage von BBC Leuten genötigt die Verantwortung für die Morde in Afghanistan von sich zu weisen. Ob Hassprediger von Al-Qaida oder den Taliban in Moscheen zu den Morden aufgerufen haben könnten wurde gar nicht erst in Betracht gezogen. Ich frage mich, woher diese Hinterwäldler in Afghanistan von der Koranverbrennung erfahren haben. Sind die Medien schuld?

Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass der US-Prediger mit der Koranverbrennung Muslime provoziert hat. Doch rechtfertigt das Verbrennen eines Buches Mord und Totschlag? Wer hat eigentlich das grössere Verbrechen begangen? Ein Mann der Papier, das sein Eigentum war, verbrannt hat oder die Spinner in Afghanistan, die einfach willkürlich unschuldige Menschen umbringen? Terry Jones sagte, dass der Islam keine Religion des Friedens ist. Die Spinner geben Jones mit ihren Taten Recht.

Für mich ist der Sachverhalt klar. Das Verbrennen eines Buches rechtfertigt keinen Mord. Das Problem ist nicht Terry Jones, der ein Buch verbrennt, das Problem sind die radikalen Spinner in Afghanistan und Pakistan. Diese töten aus religiösen Gründen am laufenden Band zahlreiche Menschen. Mitschuld trägt auch die Weltgemeinschaft, die diesem fundamentalistischen Treiben einfach zuschaut.