Papst Fränzi und die Inquisition

Von Alexander Müller veröffentlicht am 16. Januar 2015 | 1.549 mal gesehen

Papst Franziskus sagte, dass niemand im Namen Gottes töten darf. Diese Aussage fiel im Zusammenhang mit dem Anschlag auf Charlie Hebdo in Paris. Die Vorgänger von Papst Fränzi haben es auch schon anders gesehen als er. Dies zeigt der folgende interessante Dokumentarfilm über die Inquisition.

Der im Film erwähnte Giordano Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die Ewigkeit des Universums. Er lehnte das damals von der Kirche vertretene geozentrische Weltbild ab und vertrat überdies die These, dass Jesus nicht Gottes Sohn ist und dass es kein jüngstes Gericht gibt. Schliesslich wurde er wegen seiner Ansichten von der Inquisition verurteilt und auf dem Campo de‘ Fiori in Rom auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Seine Verurteilung wurde im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. als Unrecht anerkannt.

Aufgeklärte Menschen wissen aufgrund der Geschichte, wozu extrem gläubige Menschen fähig sind. Religionen und dogmatische religiöse Lehren sollten grundsätzlich äusserst kritisch betrachtet werden.