Warum Frauen berufstätig sein sollten

Von Alexander Müller veröffentlicht am 15. Juli 2013 | 2.837 mal gesehen

Kürzlich äusserte sich die Gattin des Schweizer Milliardärs Christoph Blocher über arbeitende Frauen. Sie hält es für eine Modeerscheinung, dass viele Frauen arbeiten gehen. Ihre Töchter sind soweit ich informiert bin übrigens berufstätig. Ich teile die Ansicht von Frau Blocher nicht. Eine Frau, die nicht gerade einen Milliardär als Ehemann hat, sollte berufstätig sein. Dies aus folgenden Gründen:

1. Die Mehrheit der Ehen wird mit der Zeit geschieden. Es lohnt sich deshalb, sich ein eigenes Einkommen und damit etwas Unabhängigkeit zu bewahren.

2. Wer einen Beruf erlernt hat, der sollte am Ball bleiben um den Anschluss an die weitere Entwicklung nicht zu verlieren. Frauen, die erst wieder ins Berufsleben einsteigen nachdem ihre Kinder erwachsen sind, haben auf dem Arbeitsmarkt schlechtere Karten.

3. Eine Berufstätigkeit bringt Abwechslung und neue soziale Kontakte und ist darüber hinaus gut für das Selbstbewusstsein.

4. Gutausgebildete Frauen können mehr verdienen als ein Kindermädchen kostet.

Natürlich gibt es auch noch Gründe weshalb manche Frauen berufstätig sein müssen. Wer nicht gerade einen Milliardär als Ehemann hat, muss unter Umständen zum Lebensunterhalt beitragen und aus diesem Grund arbeiten gehen. Manche Frauen sind auch alleinerziehend. Wer sich kein Kindermädchen leisten kann, der ist auf Kinderkrippen und Ganztagesschulen angewiesen. Diese können ein Vorteil für das Kind sein. In Kinderkrippen ist ein Kind mit anderen Kindern und Betreuern zusammen und kann im Umgang mit diesen seine Sozialkompetenz steigern.

In früheren Zeiten war es übrigens normal, dass bei der arbeitenden Bevölkerung auch Frauen gearbeitet haben. Nur adlige Frauen und Frauen reicher Kaufleute mussten natürlich nicht arbeiten. Auch heute ist es immer noch eine Selbstverständlichkeit, dass die Frau eines Bauern im Betrieb mitarbeitet. Dies trotz Subventionen des Bundes für die Landwirtschaft.

Deutsche Bauersfrau im Jahr 1941 bei der Kartoffelernte in PommernBauersfrau

Alex Baur über Frauen und Muslime

Von Alexander Müller veröffentlicht am 3. Dezember 2012 | 4.453 mal gesehen

Alex Baur ist Redaktor der Weltwoche. Im Oktober äusserte sich Alex Baur auf Facebook wie folgt: Alex Baur

Als ich Alex Baur fragte ob diese Aussage tatsächlich von ihm stammt, bejahte er es und fügte er hinzu, dass diese für Heiterkeit gesorgt habe.

Baur und eine handvoll seiner Follower finden es also lustig sich auf Kosten Dritter zu erheitern. Zumindest aus moralischer Sicht ist das fragwürdig. Seine Aussage ist meiner Meinung nach sowohl frauenfeindlich als auch despektierlich gegenüber Muslimen. Dass sich die öffentliche Kritik über Baurs Aussage in Grenzen hält, dürfte damit zusammenhängen, dass Baur Journalist ist. Keine Krähe hackt einer anderen Krähe ein Auge aus. Die Schweizer Medienlandschaft ist klein, man kennt sich. Wäre Alex Baur Mitglied in der SVP, wäre seine Facebook-Äusserung mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Medienthema geworden.

Mutter und Vater oder Elter?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 3. September 2010 | 3.871 mal gesehen

Wenn Feministinnen im Europarat den Bogen überspannen, kommt nichts Gutes dabei heraus. Im Zentrum der Kritik steht die linke SP-Nationalrätin Doris Stumpf, die sich im Europarat für ein anderes Rollenverständnis von Frauen einsetzt. Diesem Rollenbild steht offenbar die Rolle der Frau als Mutter im Wege. Stumpf will nicht, dass Frauen als passive und minderwertige Wesen, Mütter und Sexobjekte dargestellt werden. Ihr sei es wichtig, dass Frauen in der Öffentlichkeit nicht nur in der dienenden Rolle dargestellt werden.

Ich bin auch für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, doch ich frage mich was die Verleugnung von männlichen und weiblichen Rollen damit zu tun hat. Ist es schlimm, wenn ein Mann Vater ist? Ist es schlimm wenn eine Frau Mutter ist? Ist es schlimm wenn man anderen Menschen dienen kann? Ist das minderwertig? Nach christlichem Glaubensverständnis ist es eine Tugend Gott und der Menschheit dienen zu können.

Statt naturgegebene Rollenverteilungen zu neutralisieren sollten sich gewisse linke Feministinnen fragen ob sie gewisse Rollen nicht als zu negativ betrachten. Selbst das Sexobjekt ist nichts Schlimmes. Es ist ein Objekt der Begierde, also etwas Begehrenswertes. Wollen Feministinnen nicht begehrt werden? Was ist schlimm an Sexualität?

Ich finde, dass man vom Gleichstellungswahn wegkommen muss und die Unterschiede zwischen den Geschlechtern betonen darf. Man muss jedoch auf Gleichberechtigung pochen, das ist wichtig, wenn man Menschenrechte ernst nimmt.

Go Topless!

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. August 2010 | 26.001 mal gesehen

Go Topless

Frauen werden nicht nur in islamischen Ländern diskriminiert, auch in den USA  und in Europa gibt es frauenfeindliche Gesetze!  Die Frauen von gotopless.org  kämpfen mit blossen Brüsten dagegen an. Sie fordern das Recht sich öffentlich oben ohne, also mit nackten Brüsten, zeigen zu dürfen.  In den USA wird das unterschiedlich gehandhabt. Im Bundesstaat New York dürfen Frauen oben ohne herumlaufen. In anderen Bundesstaaten hingegen ist es Frauen sogar am Strand verboten oben ohne zu baden. Das geht natürlich nicht, denn Männer dürfen schliesslich auch oben ohne baden! 

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Immer mehr Frauen mit Burka in der Schweiz

Von Alexander Müller veröffentlicht am 20. Juni 2010 | 5.609 mal gesehen

Calmy Rey mit KopftuchGemäss einem Artikel von a-z.ch tragen hierzulande immer mehr Frauen eine Burka. Hauptsächlich sind es Touristinnen aus islamischen Ländern und strenggläubige Schweizer Konvertitinnen wie z.B. Nora Illi. Imigrantinnen aus islamischen Ländern sind hingegen meist froh wenn sie keine Burka tragen müssen. Sie legen Burka und Schleier ab sofern ihnen ihre Familie dies erlaubt.

Ich habe für die Gutmenschen, Politiker und einzelne Vertreter der Tourismusindustrie, die gegen ein Burkaverbot sind überhaupt kein Verständnis. Gerade wer es gut mit Menschen meint, sollte sich für Menschenrechte einsetzen. Stattdessen tragen Politikerinnen wie Calmy-Rey, die strickt gegen ein Burka- und Nikabverbot ist, in islamischen Gottesstaaten wie dem Iran ein Kopftuch. Sie passen sich den frauenfeindlichen Bedingungen an, die in diesen Schurkenstaaten gelten. Von Touristen aus solchen Ländern wollen sie aber nicht verlangen, dass sie sich der westlichen Gesellschaft anpassen. Was soll das? Ist unsere Gesellschaft und unsere Kultur weniger wert? Sind unsere Menschenrechte nichts wert?! Bei den nächsten Wahlen sollte man jene Politiker, die gegen ein Burkaverbot sind nicht mehr wählen. Es sind vorwiegend Politiker der Grünen Partei und der SP!

Burka-Verbot

Von Alexander Müller veröffentlicht am 11. Mai 2010 | 6.938 mal gesehen

BurkaEin Burka-Verbot wäre sinnvoll. Dabei ist es irrelevant wie viele Frauen in unserem Land mit einer Burka herumlaufen. Es geht um zentrale Werte unserer westlichen Gesellschaft, die es zu verteidigen gilt. Es geht um die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann, Menschenwürde und Menschenrechte.

Die Burka wird hauptsächlich in ländlichen Gebieten Pakistans und Afghanistans getragen. Diese Gebiete sind von einer frauenfeindlichen patriarchalen Gesellschaft geprägt. Das Gedankengut fanatischer Fundamentalisten wie der Taliban findet dort Anklang. In den übrigen islamischen Ländern kommt die Burka kaum vor. Das zeigt, dass das Tragen einer Burka keine allgemein gültige islamische Vorschrift sein kann. Die Burka ist vielmehr Ausdruck der Herrschaft bzw. des Besitzanspruches eines Mannes gegenüber „seiner“ Frau. Burka-Verbot weiterlesen