Ewa Björling

Von Alexander Müller veröffentlicht am 20. Oktober 2013 | 2.250 mal gesehen

Ewa-Bjoerling

Laut einem auf 20min veröffentlichten Artikel der schweizerischen Depeschenagentur, meint die schwedische Handelsministerin Ewa Björling, dass die Schweiz mehr Immigranten benötigt.

Björling zufolge benötigt die Schweiz Einwanderer um die soziale Wohlfahrt und die Sozialwerke zu sichern. Dabei verweist die schwedische Politikerin auf das schwedische System, welches auf Einwanderung setze.

Leider verpassten es die Informationssammler der schweizerischen Depeschenagentur Björling zu fragen was sie von den von Einwanderern verübten Krawallen in Schweden hält. Diese werden von Kritikern für das Scheitern der schwedischen Einwanderungspolitik herangezogen.

Im Mai 2013 wurde Schweden von heftigen mehrere Tage andauernden Krawallen erschüttert. Die Urheber dieser Krawalle waren Migranten. Erstaunlich, dass es die Informationssammler der schweizerischen Depeschenagentur versäumt haben Björling darauf anzusprechen. Ob wohl politische Motive oder einfach nur journalistische Inkompetenz dahinter stecken?

Sicherlich ist die Schweiz aufgrund der demografischen Entwicklung auf Migration angewiesen. Entscheidend ist jedoch, dass es sich dabei um Migranten handelt, die tatsächlich zur Sicherung [aartikel]3548366066:right[/aartikel] der Wohlfahrt und der Sozialwerke beitragen. Hingegen sollte Migration in die Sozialwerke möglichst vermieden werden. Insofern sind die Regelungen betreffend Familiennachzug zu hinterfragen. Die schwedische Einwanderungspolitik kann meiner Ansicht nach sicher nicht als Vorbild für unsere Politik herangezogen werden, eher als abschreckendes Beispiel für eine gescheiterte Einwanderungspolitik.

Der Ausländeranteil beträgt in Schweden meinen Informationen zufolge übrigens lediglich 15%. Die Schweiz hat einen Ausländeranteil von über 22%. Eine schwedische Politikerin hat der Schweiz daher ganz sicher keine Ratschläge zu erteilen.

4-Phasen-Reduit-Denken der Linken

Von Alexander Müller veröffentlicht am 6. November 2010 | 3.633 mal gesehen

Thilo Sarrazin, der Bestseller Autor des Buchs „Deutschland schafft sich ab“, trat am vergangenen Dienstag im Club des Schweizer Fernsehens auf. In der Sendung ging es um die Frage ob sich auch die Schweiz abschafft.

Zur Diskussion eingeladen waren neben Thilo Sarrazin der Schriftsteller Adolf Muschg, die Muslima Jasmin El-Sonbati, der Reallehrer Alain Pichard, Patrik Müller, Chefredaktor der Zeitung „der Sonntag“, und der Politgeograf Michael Hermann. Auffallend war, dass die meisten Diskussionsteilnehmer Linke waren. Sarrazin ist Mitglied der SPD, Adolf Muschg ist meiner Ansicht nach ein linker Schriftsteller, Alain Pichard ist ebenfalls bekenndender Linker und Patrik Müller von der Zeitung „der Sonntag“ ist meiner Ansicht nach dem linksliberalen Spektrum zuzuordnen. Ein Rechter ist er jedenfalls mit Sicherheit nicht.

Trotz linkslastiger Besetzung war der Club dennoch interessant. Bemerkenswert war die ehrliche Einschätzung von Alain Pichard. Er sprach in Bezug auf die Missstände bei der Migration von Ausländern vom 4-Phasen-Reduit-Denken der Linken. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Linken gemacht und finde diese Aussage sehr zutreffend. Aus diesem Grund will ich noch einmal explizit in meinem Blog auf diese Aussage aufmerksam machen. Damit auch Leute, die den Club nicht gesehen haben, mitbekommen was Alain Pichard gesagt hat.

Die vier Reduit-Phasen der Linken:

1. Phase:  Deckel drauf (Zensur, Ignoranz, Verschweigen)

2. Phase:  öffentliche Diffamierung (üble Nachrede, Unwahrheiten über jemanden erzählen, Intrigen, Verlogenheit, Ausgrenzung)

3. Phase: Diffamierung der Leute, die dem Kritisierten zustimmen.

4. Phase: Alle stimmen zu, springen auf den nicht mehr aufhaltbaren Zug und sagen:
„Ja, wir haben das doch schon immer gesagt.“

Die Linken kommen in der 4. Phase mit schlechten bzw,. unbrauchbaren Lösungsvorschlägen. Sie sagen man müsse halt noch mehr tun um Ausländer besser zu integrieren. Das heisst dann noch mehr Steuergelder verschwenden usw. Wenn man die Ausländergruppen differenziert betrachtet, fällt aber auf, dass sich gewisse Ausländergruppen, z.B. die Deutschen, mehr Mühe geben um sich zu integrieren und sich besser integrieren als dies andere Ausländergruppen tun. Ein ähnliches Muster sieht man in der „Polizeilichen Kriminalstatistik“ des Bundes. Angesichts dieser Tatsache drängt sich die Frage auf, wie man mit diesen verschiedenen Ausländergruppen umgehen soll. Soll man wirklich allen eine unwiderrufbare Aufenthaltsbewilligung schenken? Soll man Schwerverbrecher tatsächlich nicht ausschaffen? Soll man einem Kinderschänder stattdessen noch einen Sprachkurs bezahlen, damit er die Kinder dann in deren Muttersprache ansprechen kann?

Am Schluss dieses Filmclips sagt Alain Pichard noch einen treffenden Satz. Er verweist auf den Irrweg der Linken und resigniert wie folgt: „Das ist eine Sache, da sind wir argumentativ verloren, denn wir kämpfen gegen die ‚besseren‘ Menschen.“ (=Gutmenschen)

Gewalt in den Städten

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. März 2010 | 2.392 mal gesehen

Hip HopHabe gerade die Sendung Arena auf SF1 geschaut. Der Moderator zitierte einen Zuschauer, welcher der Meinung ist, dass die Zunahme der Gewalt einen Zusammenhang mit der Polarisierung in der Schweizer Politik hat. Das ist ein absoluter Stumpfsinn! Wenn dem so wäre, müsste man mit der Polarisierung in der Schweizer Politik auch die Zunahme der Gewalt im angrenzenden Ausland z.B. Deutschland und Frankreich erklären können. Das kann man aber nicht! Zudem haben die gewaltbereiten Jugendlichen von Politik kaum eine Ahnung. Ein Zusammenhang zwischen dem Messerstechermord vor einem Zürcherclub vor einer Woche oder mit den Schlägern von München kann mit der Polarisierung der Politik in der Schweiz jedenfalls nicht hergestellt werden.

Die Gründe für eine zunehmende Verrohung der Gesellschaft sehe ich vorallem bei Folgen der antiautoritären Erziehung der Alt-1968er, welche in der Schweiz jahrelang praktiziert wurde und in der Migration. Gewalt in den Städten weiterlesen

Migration lässt Einkommen von Schweizern schrumpfen!

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Mai 2009 | 3.853 mal gesehen

Im Vorfeld der Abstimmung über das Personenfreizügigkeitspaket behaupteten der Bundesrat und die mehrheitlich linken Befürworter der uneingeschränkten Personenfreizügigkeit mit der EU, dass die Schweizer Wirtschaft von der Personenfreizügigkeit profitieren würde. Auch das „renommierte“ Wirtschaftsmagazin Cash aus dem Hause Ringier veröffentlichte noch im Dezember 2008 einen Artikel mit dem Titel „CH/Personenfreizügigkeit: Wirtschaftswachstum dank Bilateralen (KOF-Studie, AF) „. Darin wurde unter andere folgendes geschrieben:

Die Bilateralen Abkommen mit der EU haben sich für die Schweiz gelohnt und zum Wirtschaftswachstum der letzten Jahre massgeblich beigetragen. Zu diesem Schluss gelangt eine Studie der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF).
Besonders positiv bewertet die KOF die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit. Diese habe bis Ende 2007 zu einem Anstieg des Bruttoinlandprodukts um rund 5,5 Mrd CHF geführt, wie am Freitag an einer Medienkonferenz des Auftraggebers, des Wirtschaftsdachverbandes economiesuisse, erklärt wurde.

Offenbar handelte es bei dieser KOF-Studie um eine Gefälligkeitsstudie für den Wirtschaftsdachverband Economiesuisse. Denn in einem Interview, welches gestern in der NZZ veröffentlicht wurde, meinte der Freiburger Ökonomieprofessor Rainer Eichenberger folgendes: Migration lässt Einkommen von Schweizern schrumpfen! weiterlesen