Verdammte Zwängerei

Von Alexander Müller veröffentlicht am 13. Februar 2011 | 2.807 mal gesehen

Obwohl die Volksinitiative «Schutz vor Waffengewalt» mit 56.3 Prozent der Wählerstimmen deutlich abgelehnt wurde, setzen die Linken weiterhin alles daran, das Waffengesetz zu verschärfen. SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat an der heutigen Pressekonferenz zum Abstimmungsresultat bereits weitere Verschärfungen des Waffengesetzes angekündigt.

Das ist  unerhört! Die Mehrheit der Stimmbürger hat eben erst klar zu verstehen gegeben, dass es keine weiteren Verschärfungen des Waffengesetzes wünscht, schon kündigt Sommaruga weitere Gesetzesverschärfungen an. Auch SP-Frau Chantall Galladé fühlt sich durch das Abstimmungsresultat ermutigt für weitere Verschärfungen des Waffengesetzes zu kämpfen.

Ganz offensichtlich lassen sich die Linken von so einem Volksentscheid nicht von ihrem Kurs abbringen. Unbeirrt schreiten sie weiter obwohl die Abstimmungsniederlage einer schallenden Ohrfeige gleichkommt. Leutschenbach-TV lässt die Aussage von Sommaruga einfach so stehen.

Für mich ist klar, der SP gehört bei den kommenden Wahlen ein Denkzettel verpasst. SP-Politiker setzen sich viel zu leichtfertig über den Willen der Mehrheit des Stimmvolkes hinweg. Ich hätte von Frau Sommaruga erwartet, dass sie erst das Gespräch mit den Gewinnern der Abstimmung sucht ehe sie bereits bei der ersten Pressekonferenz nach der Abstimmung im Sinne der Verlierer argumentiert. Und Leutschenbach-TV sollte sich seinem Service Public Auftrag bewusst werden. Es sind nicht nur linke Spezis, die Gebühren fürs Staatsfernsehen zahlen. Eine ausgewogenere Berichterstattung wäre wünschenswert.

Noch kurz zum Stadt-Land-Graben, es ist seit langem Bekannt, dass Basel und Zürich linke Hochburgen sind. Man muss sich ja nur einmal anschauen wer die Stadtregierung stellt und sich überlegen wer diese gewählt hat. Für mich ist klar, dass es vor allem um einen Links-Rechts-Graben geht. In gewissen Kantonen wie z.B. dem Kanton Graubünden dürfte es auch daran liegen, dass es dort mehr Jäger als in Städten gibt und diese Jäger einen anderen Bezug zur Umwelt und Waffen haben als Stadtmenschen, die sich ihr Fleisch beim Grossverteiler kaufen.

Mythos vom Schutz vor Waffengewalt

Von Alexander Müller veröffentlicht am 7. Januar 2011 | 2.588 mal gesehen

Die Diskussion um die Armeewaffe im Zusammenhang mit der Waffenschutz-Initiative zeigt wie verlogen die Kampagne der Befürworter aus dem GSoA-Lager ist. Armeewaffen sind nicht das Problem bei den Tötungsdelikten! Die meisten Tötungsdelikte werden von Ausländern begangen

Armeewaffen werden in der Schweiz selten für Tötungsdelikte eingesetzt. Die meisten Tötungsdelikte werden von Ausländern verübt, diese haben keine Armeewaffe! Ausländische Personen der Wohnbevölkerung werden dreimal häufiger als Tatverdächtige registriert als Schweizer. Innerhalb der häuslichen Beziehung kamen 2,7 ausländische auf einen Schweizer Tatverdächtigen. Dies obwohl der Ausländeranteil bei der ständigen Wohnbevölkerung lediglich etwa bei 22% liegt!

Trotzdem lenken die Initianten der GSoA-Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ das Augenmerk der Diskussion auf Armeewaffen und Schweizer! Sie hinterfragen Sinn und Zweck der Aufbewahrung der Armeewaffe zuhause.  Dabei zeigen sie um was es ihnen wirklich geht. Sie hinterfragen denn Sinn unserer Milizarmee. Wenn es ihnen wirklich um Sicherheit ginge, dann wäre die Armeewaffe nicht im Zentrum der Diskussion.

Zum Sinn und Zweck einer Milizarmee versus einer Berufsarmee noch dies:
Bewaffnete Bürger können im Ernstfall besser für Bürgerrechte und Familie einstehen als Berufssoldaten und Söldner der Regierung. Ausserdem wenden sich Miliztruppen weniger schnell gegen die eigene Bevölkerung als dies bezahlte Berufssöldner tun.

In Deutschland wurde die Wehrpflicht aufgehoben und damit das Ende der Milizarmee herbeigeführt.  Der Grund dafür liegt auf der Hand. Mit Berufssoldaten kann die deutsche Bundeswehr auf dem Parkett internationaler Konflikte einfacher eingesetzt werden. Denn Berufssoldaten sind Freiwillige. Diese Freiwilligen kann man im Gegensatz zu Milizsoldaten vertraglich verpflichten an internationalen Konflikten teilzunehmen. Ausserdem kann man sie vertraglich an eine Schweigepflicht zum Beispiel für Gräueltaten verpflichten. Berufssoldaten sind Söldner, die im Auftrag einer Regierung handeln. Dies muss nicht zwingend im Interesse des Volkes des jeweiligen Staates sein. Berufsregimenter können sogar zur Gefahr für eine demokratische Republik werden! Seit der Niederlage von Marignano sollten Schweizer vom Söldnerwesen genug haben. Damals kämpften Schweizer Söldner gegeneinander! Für Geld und im Auftrag von fremden Fürsten für Konflikte, die sie gar nichts angingen.

Linke EU-Turbos wollen in die EU. Sie wollen unsere Armee in ein internationales Verteidigungskonzept einbinden. Die Milizarmee steht ihnen hier im Weg. Deshalb träumen sie von der Abschaffung der Wehrpflicht, damit sie Schweizer Söldnertruppen an internationale Konflikte senden können. So könnten sie einer glaubwürdigen Souveränität unseres Landes, endgültig den Todesstoss erteilen. Die Linken träumen von internationaler Solidarität ohne zu bedenken, dass man damit auch internationales Leid teilen muss. Wären die Schweiz in der EU wie das die Linken und grosse Teile von FDP und CVP wollten, sie wäre heute keine Insel der  Glückseligen.

Trügerischer Schutz vor Waffengewalt

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. Dezember 2010 | 8.106 mal gesehen

Habt ihr euch schon die Polizeiliche Kriminalstatistik 2009 angeschaut? Es gab 236 Tötungsdelikte. Davon wurden 51 vollendet, bei den restlichen 185 blieb es beim Versuch. Besonders brisant, die meisten Tötungsdelikte wurden mit Schneid- und Stichwaffen verübt und die meisten Täter waren Ausländer.

Die Schweiz gehört zu den sichersten Ländern der Welt. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2009 liegt der Anteil schwerer Gewaltstraftaten bei 3%. Zu den schweren Gewaltstraftaten werden Tötungsdelikte, schwere Körperverletzung, Geiselnahme, Vergewaltigung und Raub gezählt.

2009 wurden 236 Tötungsdelikte verübt. 51 Tötungsdelikte wurden vollendet bei den restlichen 185 blieb es bei der versuchten Tötung. Von den 236 Tötungsdelikten wurden 55 (23%) mit einer Schusswaffe, 107 (45%) mit einer Schneid- oder Stichwaffe, 3 (1%) mit einer Schlag- oder Hiebwaffe, 38 (16%) mit körperlicher Gewalt und 24 (10%)  mit einem anderen Tatmittel verübt, bei 9 (4%) liegt keine Angabe vor.  Die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten liegt bei 88.1%.

Bei der schweren Körperverletzung wurden 11 (2%) Schusswaffen, 87 (17%) Schneid- oder Stichwaffen, 33 (6%) Schlag- oder Hiebwaffen und 74 (14%) andere Tatmittel eingesetzt. Bei 19 (4%) Vorfällen liegen keine Angaben vor.

Sowohl bei den Tötungsdelikten als auch bei den schweren Körperverletzungen wurden Schneid- oder Stichwaffen am meisten eingesetzt. Das ist aufgrund der leichten Verfügbarkeit solcher Waffen nicht sonderlich erstaunlich. Praktisch jeder Haushalt verfügt in seiner Küche über ein grosses Arsenal an Schneid- und Stichwaffen. 

Von den 242 Personen, die eines Tötungsdelikts beschuldigt wurden waren 143 (59.1%) Personen Ausländer.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2009 zeigt, dass wir in der Schweiz kein Problem mit schweren Gewaltstraftaten haben. Mit 3% schwerer Gewaltstraftaten gehört unser Land im internationalen Vergleich zu den sichersten auf diesem Planeten. Sogar die bereits geringe Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle ist höher als jene der verübten Tötungsdelikte und sogar um ein Mehrfaches höher als die tatsächlich vollendeten Tötungsdelikte.

Trotzdem wollen uns die Initianten der Volksinitiative „Schutz vor Waffengewalt“ weismachen, dass es ein härteres Waffengesetz braucht. Bei den 27 Initianten handelt es sich um Linke aus den Reihen der SP, der Grünen, der GSoA und von linken Frauenorganisationen: Evi Allemann (SP), Patrick Angele (JUSO), Boris Banga (SP), Felix Birchler (Unia), Pascale Bruderer (SP), Cécile Bühlmann (Grüne), Verena Bürgi-Burri (CVP), Marina Carobbio Cuscetti (SP), Gabriela Chu (DAO), Chantal Galladé (SP), Jenny Heeb, Florian Irminger, Josef Lang (GSoA, Grüne), Jean-Pierre Monti, Reto Moosmann, Eric Peytremann, Nina Regli, Stéphane Rossini, Rahel Ruch, Géraldine Savary, Pascale Schütz, Heiner Studer, Aline Trede, Tanja Vollenweider, Jörg Weisshaupt, Rosmarie Zapfl (CVP)

Was will die Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ ? Trügerischer Schutz vor Waffengewalt weiterlesen

Nein zur Volksinitiative „Schutz vor Waffengewalt“

Von Alexander Müller veröffentlicht am 7. August 2010 | 5.855 mal gesehen

waffengewaltGSoA, SP, Grüne und andere Akteure aus dem linken Lager wollen mit der Volksinitiative „Schutz vor Waffengewalt“ ein strengeres Waffengesetz erzwingen. Bereits der Name der Initiative ist allerdings irreführend. Denn es geht bei der Initiative ausschliesslich um Feuerwaffen. Die Initiative sieht vor, dass

  • die persönliche Armeewaffe von Soldaten zwingend im Zeughaus gelagert werden muss
  • Angehörige der Armee nach Entlassung aus dem Armeedienst ihre persönliche Waffe nicht behalten dürfen
  • Waffenbesitz nur noch gegen Bedarfs- und Fähigkeitsnachweis möglich ist
  • Waffen eingesammelt und registriert werden
  • Der Privatbesitz von Seriefeuerwaffen und Vorderschaftrepetierflinten (Pump Action) verboten wird
  • Sich der Bund auf internationaler Ebene gegen die Verfügbarkeit von Kleinwaffen und leichten Waffen einsetzt

Hinter der Initiative steckten Pazifisten, Armeegegner, Waffenhasser und Leute, die dem naiven Glauben anhängen, dass man mit einer Verschärfung des Waffengesetzes Verbrechen, Familiendramen und Suizide verhindern kann.

Die Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ ist unnötig

Das bestehende Bundesgesetz über Waffen, Waffenzubehör und Munition sieht bereits ein Verbot für die Übertragung und den Erwerb von Seriefeuerwaffen und halbautomatischen Feuerwaffen vor. Wer eine Waffe erwerben will, der benötigt zudem bereits heute einen Waffenerwerbsschein. Nein zur Volksinitiative „Schutz vor Waffengewalt“ weiterlesen