Jean Ziegler erneut im UNO-Menschenrechtsrat!

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. September 2013 | 2.724 mal gesehen

Der Bald 80 jährige linke Schweizer Jean Ziegler ist trotz heftiger Proteste in den beratenden Ausschuss des UNO-Menschenrechtsrats gewählt worden. Der ehemalige SP-Nationalrat Ziegler war bereits von 2008 bis 2012 Mitglied des Ausschusses.

Jean-Ziegler_UNO

Die erneute Kandidatur von Jean Ziegler wurde im Vorfeld heftig kritisiert. Die Organisation UN Watch kritisierte Ziegler dafür, dass er den Gaddafi-Menschenrechtspreis angenommen hatte. UN Watch wurde vom American Jewish Comitee, einer einflussreichen weltweit agierenden jüdischen Organisation gegründet. Das American Jewis Comittee auf Deutsch Amerikanisch-Jüdisches Komitee sieht laut Wikipedia seine Aufgabe darin „Beschützer des Wohls und der Sicherheit der Juden in den USA, in Israel und der ganzen Welt zu sein.“ Die Freundschaft zwischen Jean Ziegler und seinem sozialistischen Genossen Gaddafi war jedoch bereits bei seiner Wahl im Jahr 2008 bekannt. Ebenfalls kritisiert wurde die polarisierende Haltung und das hohe Alter von Jean Ziegler, er ist immerhin schon fast 80 Jahre alt.

Die Schweiz wird mit weiterer Kritik vom UNO-Menschenrechtsrat rechnen müssen. Dies zumindest solange linke Schweizer wie Jean Ziegler dessem beratenden Ausschuss angehören.

Blasphemiegesetz von UNO geduldet?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 2. März 2011 | 2.571 mal gesehen

Shahbaz BhattiSchon wieder ist in Pakistan ein Christ von Muslimen getötet worden. Der Christ Shahbaz Bhatti wurde ermordet, weil er sich als Minister für religiöse Minderheiten für eine Lockerung des Blasphemiegesetzes einsetze.  Das Blasphemiegesetz in Pakistan sieht für Beleidigung des Islam, Gotteslästerung und Verunglimpfung des Korans und des Propheten Mohammed die Todesstrafe vor.  Seit 1987 wurden nach Angaben von «Pax Christi» 964 Menschen wegen  Blasphemiegesetzen vor Gericht gestellt. Rund die Hälfte dieser Menschen waren Angehörige religiöser Minderheiten. Dies obwohl diese in Pakistan nur etwa 3% der Bevölkerung ausmachen!

Die UNO bleibt untätig, obwohl sie schon seit Jahren von Menschenrechtsorganisationen auf die Missstände  in Pakistan aufmerksam gemacht wird. Dabei verstösst das Blasphemiegesetz gegen internationales Völkerrecht. Pakistan ist übrigens Mitglied des UNO-Menschenrechtsrats.

Mir drängen sich angesichts der auffälligen Untätigkeit der UNO die folgenden Fragen auf:
Gelten internationale Menschenrechte für Muslime etwa nicht? Wieso unternimmt die UNO nichts?
Wieso ist ein Land wie Pakistan Mitglied des UNO-Menschenrechtsrats?
Wieso wird kein UN-Sonderberichterstatter für religiöse Intoleranz nach Pakistan entsandt?

 Ich halte die Untätigkeit der UNO für einen Skandal, der von den Massenmedien totgeschwiegen wird.

Der UNO-Menschenrechtsrat ist eine Farce

Von Alexander Müller veröffentlicht am 10. März 2010 | 5.558 mal gesehen

MenschenrechtsratDer UNO-Menschenrechtsrat ist ein Organ der von Libyen geführten UNO-Generalversammlung. Er soll Menschenrechte fördern und schützen. Leider tut er dies nur selektiv. Gerügt werden vorallem kleine Länder, die auf internationaler Ebene nur wenig oder gar kein politisches Gewicht haben.

So muss z.B. die Schweiz mit einer Rüge rechnen weil sich das Stimmvolk bei einer demokratischen Volksabstimmung für ein Bauverbot für Minarette entschieden hat. Mächtige Länder wie China, Russland und die USA oder islamische Staaten, werden hingegen kaum gerügt. Dabei sind es gerade diese Länder, die tagtäglich zahlreiche gravierende Menschenrechtsverletzungen begehen. Dieses selektive Vorgehen erstaunt nicht. Im UNO-Menschenrechtsrat sind nämlich zahlreiche Mitgliedsstaaten vertreten, die Menschenrechte massiv verletzen. Diese Länder sind:
Ägypten, Angola, Bolivien, China, Indien, Kuba, Nicaragua, Nigeria, Pakistan, Russland, Saudiarabien, Südafrika, die Ukraine und die USA. Der UNO-Menschenrechtsrat ist eine Farce weiterlesen