Wunschkonzert bei Zürcher Jugendanwaltschaft

Von Alexander Müller veröffentlicht am 30. August 2013 | 3.161 mal gesehen

Offenbar dürfen sich jugendliche Straftäter bei der Zürcher Jugendanwaltschaft wünschen welche Bestrafung sie haben wollen.

Wie bereits bekannt ist, hat Messerstecher Carlos als Strafe eine 4 1/2 Zimmerwohnung mit Putz- und Kochservice sowie einem Kampfsporttraining bei einem Weltmeister aufgebrummt bekommen. Es gibt offenbar noch mehr solcher Fördermassnahmen bei der Zürcher Jugendanwaltschaft. So soll Jugendanwalt Hansueli Gürber einem jungen Schläger, der seine Mutter verprügelt hat, eine Samurai-Ausbildung auf Staatskosten ermöglicht haben.

SP-Mitglied Hansueli Gürber, Jugendanwalt in leitender Funktion
SP-Mitglied Hansueli Gürber, Jugendanwalt in leitender Funktion

Gut möglich, dass es noch mehr solcher Fälle gibt. SP-Mitglied Gürber ist ja schon seit mehreren Jahren im Amt.

Inzwischen wurde übrigens Bekannt, dass der Kampfsport-Trainer von Messerstecher Carlos wegen Drohung und einfacher Körperverletzung vorbestraft ist. Der Kampfsport scheint ihn nicht vor einer Straftat bewahrt zu haben, dies obwohl er Weltmeister ist. Das bestärkt meine Zweifel daran, dass das Kampfsport-Training für Carlos die richtige Fördermassnahme ist. Meiner Meinung nach wird er dadurch nur noch zur grösseren Gefahr für die Gesellschaft. Ein Anti-Aggressionstraining wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen.

Der Kanton Zürich scheint im Geld zu schwimmen wenn er jugendlichen Straftätern solche Fördermassnahmen bezahlen kann.

Das hat man davon wenn man einen grünen Justizdirektor und rote Jugendanwälte hat. Jetzt ist Justizdirektor Martin Graf von den Grünen gefordert. Wir werden sehen wie er diesen Schlamassel schönredet.

Justizdirektor Martin Graf, Grüne
Justizdirektor Martin Graf, Grüne

Aus meiner Sicht muss das Jugendstrafrecht zwingend verschärft werden. Es braucht härtere Strafen. Ausserdem ist der Jugendanwaltschaft das Budget massiv zu kürzen. Zudem sollten Jugendanwälte anständig mit Anzug und Krawatte bekleidet sowie Kurzhaarfrisur am Arbeitsplatz erscheinen. Sie sind Repräsentanten der Staatsgewalt und haben entsprechend auszusehen. Ein Jugendanwalt macht sich und unseren Staat lächerlich, wenn er sich wie ein alternativer Pädagoge kleidet.