War es wirklich Judenhetze?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Februar 2015 | 2.124 mal gesehen

Vertreter jüdischer Organisationen und Medienschaffende sind empört. Fans des FC Luzern sollen einen Juden durch die Gassen von St. Gallen gejagt haben. Nachdem sich die St. Galler Staatsanwaltschaft zunächst weigerte zu ermitteln, wurde sie mit medialem Druck dazu gebracht ein Rassismusverfahren zu eröffnen. Doch wurde wirklich ein Jude durch die Gassen der Stadt St. Gallen gejagt? Vermeintliche Rassismusexperten aus der linksextremen Ecke scheinen dies zu glauben.

Ist das ein Gejagter oder ein Anführer?
Ist das ein Gejagter oder ein Anführer?

Ich bezweifle, dass es sich um Rassismus handelt und halte die künstliche Empörung für lächerlich und absurd. Erstens sieht eine Jagd anders aus und zweitens ist gar nicht erwiesen, dass der schwarz gekleidete Mann tatsächlich ein Jude ist. Es könnte sich dabei ebenso gut um einen Amisch handeln. Amische sind eine Abspaltung der Täufer und Schweizerbrüder, die auch in der Region St. Gallen ansässig waren. Amische sehen wie folgt aus:

Das sind christliche Amische und keine Juden!
Das sind christliche Amische und keine Juden!

Selbst wenn es sich beim schwarz gekleideten Mann um einen Juden gehandelt hat, ist es denn Juden verboten einer feierlichen Prozession voranzuschreiten? Wie ein Gejagter sieht der Mann jedenfalls nicht aus. Wer weiss, vielleicht war das ja gar ein orthodoxer Fan des FC Luzern.

Es kann doch nicht sein, dass jedesmal wenn einer ein bestimmtes Wort sagt oder schwarz und mit Hut bekleidet auf der Strasse läuft, gleich ein Rassismusverfahren eröffnet wird. Wie hirnverbrannt ist das denn? Die Blütezeit der Inquisition sollte eigentlich auch im Rechtsstaat Schweiz schon längst vorbei sein.

Notabene: Morgen trage ich einen schwarzen Anzug. Einen schwarzen Hut werde ich mir jedoch verkneifen, denn sonst werde ich womöglich noch angezeigt.

Nachtrag vom 23.02.2015, 23.32 Uhr

Jetzt hat sich der Verantwortliche offenbar beim „Israelitischen Gemeindebund“ entschuldigt. Dies zumindest gemäss diesem Medienartikel. Der massenmedial künstlich erzeugte Druck war wohl zu gross. Doch wieso entschuldigt er sich beim „Israelitischen Gemeindebund“? Hat er mit seiner Verkleidung etwa den Israelitischen Gemeindebund beleidigt? Für was man sich heutzutage nicht alles bei diesem offensichtlich mächtigen Bund entschuldigen muss? Einfach zur Information, wir haben Fasnachtszeit und Narren dürfen sich so verkleiden wie sie wollen!!!

Die verlogene und scheinheilige linke Gutmenschengesellschaft hat offenbar den Zenit ihrer Dummheit und völligen Verblödung erreicht. Inzwischen muss man sich in der Schweiz für jeden Fliegenschiss entschuldigen. Je moralisierender eine Gesellschaft ist, desto verlogener und verkommener ist sie.

Keine Sau hätte es interessiert, wenn sich dieser Mann als Schweizer Senn verkleidet hätte. Jedenfalls ging kein Aufschrei durch die Lande als die alternativen Linken uns Schweizer so darstellten wie im folgenden Bild! Stellt euch einmal vor was für ein Aufschrei und was für eine Hetzjagd es gegen die Urheber des Plakats gegeben hätte, wenn anstelle des „Schweizers“ ein „Jude“ gestanden hätte. Die Plakatmacher hätten sich auf der Stelle beim „Israelitischen Gemeindebund“ entschuldigen müssen. Die Staatsanwaltschaft hätte sofort ermittelt.

Senn_Schweizer

Aber als Jude darf man sich in der verlogenen linken Schweiz eben nicht einmal während der Fasnacht verkleiden. Das wird wohl auch noch die nächsten 100 Jahre so sein, weil vor 70 Jahren der 2. Weltkrieg war und man jetzt nie mehr etwas kritisches über Juden sagen darf und sich auch ja nie als Jude verkleiden darf. Sonst läuft man umgehend Gefahr als Antisemit etikettiert zu werden. Was für eine idiotische und völlig verblödete Gesellschaft wir doch haben.

Die Feigheit unserer Gesellschaft geht ja bereits soweit, dass auf Mohammed-Kritik an der Fasnacht verzichtet wird. Einzig das Christentum getraut man sich noch zu kritisieren. So als ob die anderen Religionen nicht auch kritikwürdig wären.

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