ISIS-Video von James Foley

Von Alexander Müller veröffentlicht am 21. August 2014 | 14.435 mal gesehen

Angeblich soll ja das Internet nie vergessen. Interessanterweise gilt das aber nicht für alles. Wer das unzensierte Enthauptungsvideo von James Foley im Internet sehen will, der muss es suchen. Hauptsächlich findet man zensierte und kommentierte Medienberichterstattungen über die Enthauptung. Das Video, welches die tatsächliche Enthauptung zeigt, muss im Internet jedoch gesucht werden. Ich habe lediglich das folgende Video von NewsWorldTV gefunden. Es ist zensiert und zeigt die Tat nicht.

Offensichtlich können die Behörden Internetinhalte soweit zurückdrängen, dass sie nicht mehr ohne weiteres gefunden werden können. Vorausgesetzt sie wollen es. Andere müssen hingegen jahrelange Prozesse führen ohne, dass Internetinhalte verschwinden.

ISIS will einen islamischen Staat aufbauen, wie er zu Lebzeiten des islamischen Propheten Mohammed existiert hat. Dieser Staat soll sich gemäss dem Leitspruch „ISLAM WILL DOMINATE THE WORLD“ über die ganze Welt erstrecken.

Islam_will_dominate_kl

Sie glauben offenbar, dass die Welt eine bessere wäre, wenn sie so wäre wie zur Zeit Mohammeds und alle so leben wie die Muslime ihrer Ansicht nach zu den Lebzeiten Mohammeds gelebt haben. Dabei lassen sie sich offenbar von Überlieferungen und solchen Bildern leiten:

Enthauptung eines Mannes vor dem Propheten Mohammed
Enthauptung eines Mannes vor dem Propheten Mohammed

Foley wurde allem Anschein nach von einem Engländer mit Migrationshintergrund enthauptet. Der Täter hatte einen britischen Akzent, wurde identifiziert und soll in England aufgewachsen sein. Das folgende Bild wurde im Jahr 2006 in England aufgenommen:

Proteste in London im Jahr 2006, damals wurde die Enthauptung und Schlachtung von jenen gefordert, die den Islam beleidigen. Es ging um den Streit über die Mohammed-Karikaturen. Einfältige werden das schon wieder vergessen und sich dem nächsten Medienthema zugewandt haben.

Es ist bekannt, dass Gotteskrieger aus Deutschland, Frankreich, England, der Schweiz usw. nach Syrien und in den Irak gehen um dort für die Sache der Organisation ISIS zu kämpfen. Der deutsche Rapper Denis Cuspert war einer von ihnen. Medienberichten zufolge ist er inzwischen in Syrien gefallen. Es wird übrigens vermutet, dass die Golfstaaten die Organisation ISIS finanziell unterstützen. Viele Länder, die keine Waffen an Russland liefern dürfen, dürfen Waffen an Saudi-Arabien liefern. Darüber wird leider viel zu wenig gesprochen.

Nachtrag vom 22.08.2014: Das erste in diesem Artikel gezeigte Video wurde kurz nach der Publikation dieses Artikels entfernt, obwohl es zensiert war und die Tat selber nicht zeigte. Das zeigt wie strikt die Behörden, Google und Youtube reagieren können, wenn sie wollen. Wer in der Schweiz Opfer einer Persönlichkeitsverletzung wird, muss jahrelang gegen den Widerstand von Staatsanwälten, Google und Youtube kämpfen und den langsamen Zivilrechtsweg beschreiten, ehe die Persönlichkeitsverletzungen entfernt werden. Weil das alte Video entfernt wurde, habe ich es mit einem ähnlichen Video ersetzt. Mal sehen wie lange es geht bis dieses Video von den Zensurbehörden oder dem Zensurteam von Youtube gelöscht wird. Mir tut das übrigens nicht weh, da es sich nicht um ein Video von mir handelt. Es handelt sich um ein Video, welches ich mit der Stichwortsuche „James Foley“ auf Youtube gefunden habe. Jeder, der will, kann es mit derselben Stichwortsuche ebenfalls spielend einfach finden. Ihr müsst einfach mit „James Foley“ die Suchfunktion von Youtube oder Google benutzen und dann findet ihr das Video. Einfach so zur Info für potentielle Denunzianten und Hobby-Polizisten.

Hat Ferguson wirklich ein Rassismusproblem?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 21. August 2014 | 1.667 mal gesehen

Wenn irgendwo auf dieser Welt die Rassismuskeule geschwungen wird, dann ist schnell die Hölle los. Die Medien haben dann wieder ein Thema, über das sie wochenlang berichten können. Oft tritt Rassismus aber dort auf, wo er nicht vermutet wird und nicht dort, wo er angenommen wird.

Was ist z.B. von Ausländern zu halten, die in der Schweiz leben, praktisch täglich über Schweizer und die Schweiz lästern, Schweizer ausgrenzen und sich vorzugsweise unter ihresgleichen aufhalten? Die in der Schweiz eine Wohnung vermieten wollen, aber nicht an Schweizer? Was ist von religiösen Menschen zu halten, die säkulare Menschen, die nicht an eine Gottheit glauben, bewusst ausgrenzen? Dies, weil sie nichts mit sogenannten „Ungläubigen“ zu tun haben wollen? Was ist von religiösen Menschen zu halten, die andere Menschen verfolgen, unterdrücken und töten weil sie deren Weltanschauung oder deren Glauben missbilligen? Es gibt Menschen, die sich weltoffen und tolerant geben ohne es wirklich zu sein.

Ob der Vorfall in Ferguson wirklich rassistisch war, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Ich kenne ja weder die Beteiligten, noch war ich dabei als der junge Schwarze nach einem Einbruch von der Polizei erschossen wurde. Was ich an Ereignissen wie Ferguson interessant finde, ist die wahnsinnige Empörung die praktisch unmittelbar hervorbricht.

Täglich werden in den USA Schwarze von Schwarzen oder Weisse von Weissen erschossen. Dabei hält sich die Empörung in Grenzen. Dasselbe gilt, wenn ein Schwarzer einen Weissen erschiesst. Aber wehe, ein Weisser erschiesst einen Schwarzen, dann sind die Vorurteile schnell gefällt. Es wird dann allgemein einfach ohne grosses Hinterfragen einfach angenommen, dass die Tat rassistisch motiviert gewesen sein muss. Was läuft hier eigentlich schief? Ist die Mehrheit der Menschheit eigentlich schon dermassen verblödet? Es wäre doch denkbar, dass der Polizist den Einbrecher aus Notwehr erschossen hat. Vor wenigen Monaten wurde in den USA ein Deutscher erschossen, der unbefugt in die Garage eines Fremden eingedrungen war. Es ist also offenbar in den USA keine Seltenheit, dass Einbrecher erschossen werden. Gab es Proteste als der Deutsche erschossen wurde? Soweit ich weiss, gab es die nicht. Dies obwohl auch der Deutsche offenbar unbewaffnet war, als er erschossen wurde. Das sollte doch zu denken geben. Im Wilden Westen wird halt einfach schneller geschossen als im Osten. Waffen haben in den USA Tradition.

Waffen haben in den USA Tradition.
Waffen haben in den USA Tradition

Auch das folgende Bild sollte zu denken geben. Es zeigt WEISSE Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle in den USA. Ein Polizist zielt dabei mit seiner Waffe auf den „WEISSEN“ Fahrer. Ist das jetzt auch Rassismus? Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Polizist abdrücken würde, wenn der Fahrer eine falsche Bewegung machen bzw. eine Waffe zücken würde. Wenn der Mann erschossen würde, gäbe es mit Sicherheit keine Rassenunruhen, denn dafür hat er die „falsche“ Hautfarbe, er ist weiss.

Weisser Polizist zielt mit Waffe auf weissen Fahrzeuglenker
Weisser Polizist zielt mit Waffe auf weissen Fahrzeuglenker

Bonnie und Clyde waren beide weiss. Sie starben in einem Kugelhagel, nachdem sie aus dem Hinterhalt von Polizisten angegriffen wurden. Dabei hatten sie zwar Waffen in ihrem Wagen, doch sie konnten diese gar nicht mehr benutzen. Denn die Polizisten hatten das Feuer aus dem Hinterhalt zuerst eröffnet.

Mich erinnert der Film übrigens an das Märchen von Wilhelm Tell. Bonnie und Clyde kamen wie Gessler die Hohle Gasse entlang, als aus dem Hinterhalt auf sie geschossen wurde.